Ein Erdbeben hat die Region erschüttert. (Symbolfoto) Foto: dpa

Ein Erdbeben mit Magnitude 4.2 und zwei Nachbeben haben Baden-Württemberg in der Nacht auf Donnerstag erschüttert.

Der Ursprung des Bebens und mindestens eines Nachbebens ist laut automatisierter Auswertungen bei Schopfheim im Landkreis Lörrach. Das gibt die Plattform des Landeserdbebendiensts Baden-Württemberg an.

 

Demnach habe das Beben um 3.06 Uhr nahe der Schweizer Grenze zwischen Gersbach und Todtmoos eine Stärke von 4.2 gehabt. Das EMSC ("Euro-Mediterranean Seismological Centre") spricht von Magnitude 4.4 und bei den zwei Nachbeben gegen 3.13 Uhr von Stärken um 1,7 und 1,4 auf der Richterskala. Nutzer melden, sie seien aufgewacht, weil alles gewackelt habe.

Hier wurde das Erbeben gespürt und von Nutzern gemeldet. Foto: EMSC

Das Beben muss weit bis ins Zentrum Baden-Württembergs zu spüren gewesen sein, wie eine Karte der EMSC zeigt. 

Nach ersten Informationen des Landeserdbebendiensts muss das Beben im Umkreis von rund 40 Kilometern um das Epizentrum spürbar gewesen sein. Es handle sich um ein mäßig starkes Erdbeben, bei dem leichte Schäden nicht auszuschließen seien. Im Umkreis von fünf Kilometern wären demnach Gebäudeschäden möglich.

Wir berichten später weiter.