Neben der Straßenbaumaßnahme in der Mariazeller Straße in Sulgen muss auch noch ein Regenwasserkanal entstehen. Deswegen sind gleich zwei Bauunternehmen in dem Bereich beschäftigt.
Sie ist wieder komplett gesperrt, die Mariazeller Straße in Sulgen, da derzeit die Arbeiten in einem weiteren Abschnitt so laufen, dass auch ein Durchfahren des Schülerbusses derzeit nicht möglich ist, wie der Leiter der Abteilung Tiefbau der Stadt Schramberg, Konrad Ginter, bedauert.
Während die Anlieger im Bereich zwischen Abzweigung von Sulgauer/Hardtstraße und Danziger Weg jetzt wieder problemlos zu ihren Häusern gelangen können (aber wie Anlieger sagen, wegen des fehlenden Zusatzschilds am „Verkehrsverbot“ – „Anlieger frei bis Baustelle“ eigentlich gar nicht dürften, sieht es natürlich im Bereich in Richtung Ortsausgang etwas schwieriger aus.
Kirche zieht um
Vor allem auch die Erreichbarkeit des Friedhofs von der Kirche St. Laurentius aus ist schwierig – und so hat die Kirchengemeinde angefragt, ob der Gottesdienst zu Allerheiligen nicht gleich in der (städtischen) Aussegnungshalle abgehalten werden kann, um allen den Baustellenbereich zu ersparen.
Das habe die Stadt natürlich unterstützt, heißt es, und so findet in der Halle am Samstag, 1. November, 14 Uhr zunächst die Allerheiligenandacht (mit Chor) statt und direkt im Anschluss die Gräberandacht auf dem Friedhof.
Neben der Straßenbaustelle – außerdem werden auch Stromleitungen in die Erde verlegt – gibt es derzeit die zweite Baustelle hinsichtlich des neuen Kanals, der die Mariazeller Straße quert und deswegen zeitlich zuvor fertiggestellt sein muss.
Trennsystem notwendig
Aus den Wohnbereichen Schönblick, Schoren und und Panoramastraße läuft derzeit zwar das Schmutz- und Regenwasser in getrennten Rohren bis zu einem Schacht im Verbindungsweg von der Panorama- zur Mariazeller Straße. dann aber wird dies zusammen in Richtung Kläranlage weitergeleitet –was heute nicht mehr sein soll, weil zu viel „frisches“ Oberflächenwasser dann der Kläranlage zufließt.
Rückhaltebecken entsteht
So hat das Landratsamt die Stadt verpflichtet, das Trennsystem weiterzuführen und anschließend das Oberflächenwasser in Richtung Gewann Moos weiter zu leiten und dort zunächst in ein auch für Starkregenereignisse geplantes Regenrückhaltebecken mit einem Füllinhalt von 720 Kubikmetern zu führen.