Aus dem Traditionsunternehmen Hans-Karl Seid wird die SEID Medical GmbH in Denkingen. 65 Jahre Made in Germany geht weiter.
Seit mehr als 65 Jahren steht die Marke SEID für hochwertige Spekula made in Germany und genießt sowohl national als auch international einen hervorragenden Ruf, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Das 1959 gegründete Unternehmen wurde 2024 im Zuge der Suche nach einem Nachfolger durch die Familie Sali übernommen.
Die Familie Sali bringt langjährige Erfahrung in der Medizintechnik mit. Eugen Sali, der Vater der beiden Jungunternehmer ist seit mehr als 25 Jahren erfolgreich als selbstständiger Dienstleister für die Medizinbranche tätig. Schon in jungen Jahren haben die Kinder der Familie aktiv mitgearbeitet.
Söhne im Unternehmen
Maik Sali, der jüngste von zwei Söhnen, hatte schon früh den Wunsch, Chirurgiemechaniker zu werden und in das Familiengeschäft einzutreten. Alex Sali, der älteste Sohn, fand nach dem Abschluss des Meisterkurses über Umwege ebenfalls seinen Weg als Dienstleister im Bereich Schweißen in der Medizintechnik.
Nun wurden alle drei Unternehmen am Standort Denkingen vereint, um Synergien zu nutzen und die Produktpalette sowie die Expertise weiter auszubauen.
Synergien nutzen
Im Zuge der Übernahme wurden sowohl die Marke als auch der gesamte Markenauftritt, einschließlich der Website, IT-Infrastruktur und weiterer digitaler Plattformen, vollständig neugestaltet und dem heutigen Standard angepasst.
Auch die bisherige Produktion von Spekula am Standort in Denkingen wurde erweitert, modernisiert und die Kapazitäten deutlich gesteigert.
Neben der Produktion von Spekula wurde das Produktportfolio hinsichtlich diverser chirurgischer Instrumente, wie Brustheber, Mikro-Ohrzangen und Nasenpolypenschnürer erweitert.
Produktion erweitert
Zielsetzung ist es, in der Zukunft das Unternehmen und die Marke SEID Medical in den nationalen als auch internationalen Märkten weiter zu platzieren und sich sowohl als Hersteller als auch als Dienstleister für andere Hersteller in der Region zu positionieren. „Wir sehen die Zukunft des Standorts in Denkingen in einer Kombination aus Dienstleistungen und der Herstellung von Spekula sowie chirurgischen Instrumenten.
Neben den bisherigen Produkten werden wir zukünftig verstärkt in die Entwicklung und Produktion neuer chirurgischer Instrumente investieren, um die wachsende Nachfrage und bestehende Defizite am Markt auszugleichen und die Bedürfnisse unserer Kunden noch besser zu bedienen“, so Geschäftsführer Alex Sali. Das Unternehmen beschäftigt rund 21 Mitarbeiter.