Ein mit drei Insassen besetztes Auto ist am Mittwochabend in Albstadt-Ebingen in der Schmiecha gelandet. Verletzt wurde ersten Angaben zufolge niemand.
Kurz vor 20 Uhr ging bei der Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr am Mittwochabend die Meldung ein, dass nahe des Kauflands im Ebinger Osten ein Fahrzeug in der Schmiecha liege. Innerhalb weniger Minuten rückten rund 30 Einsatzkräfte an den Unglücksort aus.
Zunächst war unklar, ob sich noch Personen im Fahrzeug befinden. Laut Einsatzleiter Michael Angele konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden: Die Fahrerin des hochmotorisierten Wagens sowie ihre beiden Mitfahrer konnten sich selbst unverletzt ans Ufer retten. Sie standen unter Schock und wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut.
Für die Feuerwehr sollte die Einsatzstelle jedoch anspruchsvoller werden: Dadurch, dass der Wagen auf der Seite im deutlich tiefer liegenden Bachbett lag, waren die Wehrleute vorerst machtlos. Sie konnten die Batterie nicht abklemmen, um den Brandschutz sicherzustellen, errichteten aber eine Ölsperre, um gegebenenfalls auslaufende Betriebsstoffe aufzufangen. Zur Bergung wurde ein Abschleppunternehmen hinzugezogen, dass mit einer Seilwinde den Wagen aus dem Graben zog und abtransportierte.
Mit dem Auto des Vaters
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Laut einer ersten Einschätzung vor Ort, war die Fahrerin mit dem Auto ihres Vaters auf der B463 in Richtung Straßberg unterwegs, als sie nach links in Richtung Kaufland abbiegen wollte. Mutmaßlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam sie beim Abbiegevorgang auf die Verkehrsinsel, welche sie über die Fahrbahn auf den angrenzenden Grünstreifen schleuderte. Von dort rutsche das Fahrzeug dann ins Bachbett ab.
Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden. Der Kreuzungsbereich war für rund 90 Minuten gesperrt.