Nach einem Unfall auf der B27, bei dem ein mobiler Kranwagen an einer Brücke hängengeblieben war, äußert sich die Polizei zum Unfallhergang.
Für einen langen Einsatz hat ein Unfall auf der B27 am Freitagnachmittag bei Dotternhausen gesorgt.
Ein Kranwagen war an einer Brücke hängengeblieben, es entstand Sachschaden in Höhe von mehr als 550.000 Euro.
Ein 59-jähriger Fahrer eines Mobilkranwagens hatte laut Polizei nach zuvor ausgeführten Kranarbeiten vergessen, seinen Ausleger ganz einzufahren – er touchierte eine Schutzbrücke, die über die B27 verläuft.
Durch die Wucht des Aufpralls löste sich der Aufbau des Kranwagens vom Fahrgestell und kippte zur Seite, wie die Polizei berichtet.
B27 nach Unfall bis in die Nacht gesperrt
Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig: Die Bundesstraße 27 musste voll gesperrt werden, im Feierabendverkehr kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Es bildeten sich lange Staus, auch die Straßen rund um die Unfallstelle waren teils überlastet.
Eine örtliche Umleitung wurde durch die Straßenmeisterei eingerichtet.
Für die Bergungs- und Aufräumarbeiten waren zwei Autokrane und ein Tieflader im Einsatz; sie wurden erst am Samstagmorgen gegen 3 Uhr abgeschlossen, die Fahrbahn konnte wieder freigegeben werden.
Der 59-Jährige wurde vorsorglich durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Spezialisten der Verkehrspolizei.