Die SGM Schwenningen/Stetten/Frohnstetten darf dank des Aufstiegs der TSG Balingen noch auf den Klassenerhalt hoffen. Foto: Bernd Müller

Der Aufstieg der TSG Balingen hat Auswirkungen auf viele abstiegsbedrohte Vereine. Eine dicke Überraschung gibt es dabei vor allem in der Kreisliga A1.

Es gab am Montagmittag wohl so einige Teams im Bezirk, die der TSG Balingen intensiv die Daumen drückten. Und das nicht nur aus lokaler Verbundenheit.

 

Denn durch den Aufstieg des Oberligisten in die Regionalliga werden nun auch die Abstiegsszenarien in den Ligen darunter angepasst – zum Vorteil vieler Vereine.

In der Landesliga Staffel 3 ist der TSV Harthausen/Scher dank des TSG-Aufstiegs gerettet und der TSV Frommern darf noch auf den Klassenerhalt in der Relegation hoffen. Hier trifft das Zollern-Team in Runde eins der zweistufigen Relegation auf den Bezirksligisten SGM Deißlingen/Lauffen.

Sonderkonstellation durch neue SGM Hardt/Lauterbach

Auch die abstiegsbedrohten Bezirksligisten im Bezirks Schwarzwald/Zollern haben nun Klarheit. Das für die Relegation maßgebliche Spiel war dabei das Duell der beiden Tabellensiebten FC Hardt und SGM Schwenningen/Stetten/Frohnstetten (SGM Heuberg).

Hier setzte sich der FC Hardt zwar deutlich durch, aufgrund des Aufstiegs des künftigen SG-Partners Lauterbach wird aber die SGM Heuberg Teilnehmer der Relegation. In dieser trifft sie am 21. Juni auf den Sieger des Spiels SGM Zimmern II/Horgen I und TSV Laufen/Eyach. Eines dieser drei Teams spielt kommende Saison Bezirksliga, die anderen beiden Kreisliga A. Sicher in der Bezirksliga bleiben zudem der SV Wurmlingen und die SGM Bösingen II/Beffendorf I.

SC Lindenhof erfährt Pfingstmontag von seinem Glück

Eine große Überraschung gibt es zudem in der Kreisliga A1. Der SC Lindenhof, der sich selbst schon mit dem Abstieg abgefunden hatte, darf nun doch noch auf den Klassenerhalt hoffen.

Weil nämlich die davor platzierte SGM Schramberg/Sulgen II freiwillig in die Kreisliga B geht, wird der SC Lindenhof zum Relegationsteilnehmer der Kreisliga A1. Als solcher trifft er am Samstag, 14. Juni, auf den SV Herrenzimmern. „Unglaublich“, sagte Lindenhofs Trainer Marco Rapp zu der Nachricht, die ihn und sein Team erst am Pfingstmontag erreichte.