Die Höhe der neuen Stützmauer in der Talstraße lässt erahnen, wie aufwendig das Projekt ist. Foto: Rath/Stadtverwaltung

Im Christophstal liegen die Arbeiten an der Talstraße laut der Stadtverwaltung Freudenstadt im Plan.

Der Bau der neuen Talstraße mit Stützmauer im Christophstal kommt planmäßig voran. Zu Weihnachten sollen die Anlieger laut einer Mitteilung der Stadtverwaltung zumindest auf einem provisorischen Belag wieder fahren können.

 

„Die neue Bachmauer ist bis Ende des Monats fertig. Danach erfolgen der Bau der Versorgungsleitungen und die Auffüllung der Straßentrasse. Dies geschieht bis zum 20. Dezember. Zur Weihnachtspause ist die Talstraße zumindest als Schotterbelag befahrbar“, sagt Bernd Hettich, Leiter der Abteilung Tiefbau im Amt für Stadtentwicklung.

Auf einer Länge von 260 Metern wurde aus vorgefertigten Betonelementen eine neue Bachmauer gebaut. Die alte Mauer aus Beton war nicht mehr standsicher. Die Höhe der Betonwand lässt erahnen, wie aufwendig das Projekt ist. Außerdem verlegen die Stadtwerke Freudenstadt bei dieser Gelegenheit gleich die Versorgungsleitungen.

Straßenbeleuchtung und gepflasterte Gehwege

„Die Erneuerung der Straße ist für die Anlieger mit großen Einschränkungen verbunden. Wir sind in ständiger Abstimmung mit der ausführenden Firma Strabag darum bemüht, den Alltag der Bewohner im Christophstal so wenig wie möglich zu beeinträchtigen“, so Thomas Gärtner, Leiter des Amts für Stadtentwicklung.

Die Stadt hofft, dass das Ergebnis die Einschränkungen am Ende mehr als wettmacht. Die Anlieger erhalten nicht nur eine neue und verkehrssichere Straße. Auch das Straßenbild werde aufgewertet und die Lebensqualität erhöht, so die Stadtverwaltung. Es gibt Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. Dazu kommen eine Straßenbeleuchtung und gepflasterte Gehwege.

Schonzeit für Bachforellen

Gleichzeitig erhöht die Stadt den ökologischen Wert des Forbachs. Das Bachbett ist künftig für Fische barrierefrei, weil alte Schwellen und Wehre entfernt werden. Auch dafür erhält die Stadt Zuschüsse aus Programmen für Gewässerökologie und Wasserwirtschaft.

Sofern es das Wetter erlaubt, sollen die Arbeiten an der Straße im Januar wieder aufgenommen werden. Aufgrund der Schonzeit für Bachforellen darf im Gewässer bis Ende Februar nicht gebaut werden, ab März soll es dann dort gleichzeitig zur Straßenbaustelle weitergehen, um das Projekt bis zum Start der Gartenschau im Mai abzuschließen.