Im Frühjahr 1945 ließ sich ein lettischer Schriftsteller, der vor den Sowjets geflüchtet war, im Talgang nieder. Er blieb fünf Jahre; sein Buch über diese Zeit ist jetzt auf Deutsch erschienen. „Schwäbisches Capriccio“ hält den Tailfingern den Spiegel vor.
Pēteris Drusts kommt an einem trüben Februarabend auf einem schwäbischen Kleinstadtbahnhof an und steigt dort sofort in eine Nebenstreckenbahn um, weil er Angst vor einem Luftangriff hat.