Am Freitagabend sollte zwischen 21 und 23 Uhr Strom gespart werden, rät die App "StromGedacht". (Symbolfoto) Foto: dpa

Möglichst wenig Strom sollen Haushalte in Baden-Württemberg am Freitagabend, 24. Januar, verbrauchen. Das rät der Strom-Übertragungsnetz-Betreiber TransnetBW über seine App "StromGedacht".

So sollen nicht nur hohe Kosten, sondern auch CO2-Emissionen eingespart werden, erklärt die App. Aber warum? 

 

"Die Transportkapazitäten der Stromleitungen aus dem Norden Deutschlands in den Südwesten sind zu stark ausgelastet", wird die Empfehlung begründet. Zur Netzstabilisierung müsse der Strom-Übertragungsnetz-Betreiber TransnetBW große Strommengen aus konventionellen Kraftwerken und dem Ausland abrufen, heißt es weiter. Durch die Mithilfe der Verbraucher könnten daraus resultierende hohe Kosten für die Allgemeinheit gesenkt und CO2-Emissionen eingespart werden.

Die Empfehlung beschränkt sich auf den Zeitraum 21 bis 23 Uhr. Stromabschaltungen seien nicht zu befürchten. Der Strom-Übertragungsnetz-Betreiber müsse lediglich mehr Aufwand betreiben, das Netz stabil zu halten, wird weiter erklärt.

Über TransnetBW

Die App "StromGedacht" ist von der TransnetBW GmbH mit Sitz in Stuttgart entwickelt worden. TransnetBW ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland und betreibt das Strom-Übertragungsnetz in Baden-Württemberg. Der Betreiber steuert und kontrolliert die Energieflüsse im Netz, sorgt für Instandhaltung, Netzplanung und Netzentwicklung, wird auf der Homepage von "StromGedacht" erklärt.