Mithilfe einer Umlenkrolle und der Seilwinde eines Traktors wurde das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zurückgezogen. Foto: Heim/Feuerwehr Epfendorf

Überfrierende Nässe sorgte am Mittwochmorgen für spiegelglatte Straßen und in Epfendorf bei einer Familie, die mit ihrem Auto abzurutschen drohte, für einen Riesenschrecken.

Der Vollalarm für die Feuerwehrabteilung Epfendorf ging am Mittwoch um 8.40 Uhr los. Ein Autounfall in der Straße Am Rindenberg war die Ursache. Trotz extremer Glätte konnte die Feuerwehr bereits sechs Minuten nach Alarmierung mit dem ersten Auto ausrücken, wie Kommandant Alexander Heim berichtet.

 

Vor Ort zeigte sich, dass ein Auto, in dem sich vier Personen befanden – eine Frau und drei Kinder – eine Auffahrt heruntergerutscht war und an einer Mauer abzustürzen drohte, wie die Feuerwehr mitteilt.

Zurück auf Fahrbahn gezogen

Nachdem das Fahrzeug durch Keile gegen weiteres Abrutschen gesichert war, wurden die Insassen von der Feuerwehr aus dem Auto geholt. Mithilfe einer Umlenkrolle und der Seilwinde eines Traktors wurde das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zurückgezogen.

Der Rettungsdienst wurde automatisch mitalarmiert. Foto: Heim/Feuerwehr Epfendorf

Durch die Alarmierung mit dem Einsatzstichwort „H3 – Verkehrsunfall eingeklemmt“ wurden automatisch der Rettungsdienst mit First Responder, Rettungswagen und Notarzt sowie der Kommandowagen und der Rüstwagen der Oberndorfer Feuerwehr mitalarmiert. Diese mussten allerdings nicht tätig werden.

Kreisbrandmeister und Polizei vor Ort

Kreisbrandmeister Philipp Glunz verschaffte sich vor Ort ebenfalls ein Bild der Lage. Außerdem war die Polizei mit zwei Funkstreifenwagen vor Ort.

In der Zwischenzeit wurde an der Einsatzstelle durch den Bauhof der Gemeinde Epfendorf gestreut, um eine Gefährdung der Einsatzkräfte auszuschließen.