Ziemlich in der Bredouille saß die Katze, die im gekippten Fenster einer Wohnung im vierten Stock feststeckte und von der Feuerwehr befreit wurde. Foto: Jannik Nölke

Noch schwieriger als es auf den ersten Blick ohnehin schon schien, gestaltete sich die Rettung eines Stubentigers.

Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte die Feuerwehrabteilung Ebingen am Freitag, kurz vor 6 Uhr: Eine Katze steckte im gekippten Fenster eines Wohnhauses der Lederstraße fest.

 

Vor Ort stellten die Wehrleute unter der Einsatzleitung von Michael Lüdke schnell fest, dass sie helfen müssen. Die Katze, die mit Kopf und den Vorderpfoten zwischen Fenster und Rollladen eines Fensters im vierten Stock klemmte, konnte sich nicht selbst befreien, und die Besitzer der Katze und Bewohner der Wohnung waren nicht zu Hause.

Weit nacht oben fahren mussten die Feuerwehrleute mit der Drehleiter. Foto: Jannik Nölke

Wie sie heißen oder erreichbar sind, wussten auch die Nachbarn nicht. Nur eines stand fest: Die Katze steckte dort schon eine Weile fest. Bereits in der Nacht hatten Anwohner Katzen-Schreie wahrgenommen. Schlussendlich rückte die Drehleiter an, mit deren Hilfe die Feuerwehrleute die Katze von außen retten konnten.

Die Katze ist nicht begeistert

Als die Feuerwehrmänner oben ankamen, war die Katze jedoch weniger begeistert. Aufgrund des halb heruntergelassenen Rollladens schafften es die Einsatzkräfte nicht, sie nach draußen zu holen. Sie fiel ins Innere der Wohnung, wodurch die Gefahr zunächst gebannt schien.

Die Wehrleute mussten zudem noch das Fenster von außen öffnen, um die verletzte Katze aus der Wohnung zu holen. Foto: Jannik Nölke

Da die Katze aber Anzeichen für eine Verletzung machte, wurde ein weitere Feuerwehrfahrzeug alarmiert, das Spezialwerkzeug zur Wohnungsöffnung mitführte. Wieder ging es mit der Drehleiter nach oben und durch das nun von außen geöffnete Fenster verschaffte sich ein Feuerwehrmann Zutritt zur Wohnung.

Die Pfotenengel übernehmen

Er fing die Katze und übergab sie an die „Pfotenengel Zollernalb“, einen gemeinnützigen Tierschutzverein, übergeben, damit sie von einem Tierarzt untersucht werden konnte.