Spatenstich am Standort Schopfloch. Im Bild das Projektteam, unter anderem mit Daniel Schmitt, Mitglied des Vorstands, Rainer Gausepohl, Finanzvorstand, Bürgermeister Klaas Klaassen, und Landrat Klaus Michael Rückert (Dritter bis Sechster von links). Foto: Homag

Mit dem Spatenstich haben die Bauarbeiten für den Hallenanbau bei der Homag Group begonnen. Rund zehn Millionen Euro investiert das Unternehmen nach eigenen Angaben in die Erweiterung und Modernisierung der Produktionskapazitäten.

Schopfloch - Der Hallenanbau mit einer Größe von rund 6700 Quadratmetern ist für Montage und Versand vorgesehen. Die Homag Group bündelt damit laut ihrer Mitteilung die bisher dezentral geführten Aktivitäten im Werk Schopfloch.

Finanzvorstand Rainer Gausepohl erläuterte demnach in seiner Ansprache, dass die bisherigen Außenstandorte für die Montage teilweise aufgelöst und externe Lagerflächen reduziert werden sollen. "Dadurch sparen wir Kosten für Miete und Transport ein. Der größte Nutzen der neuen Halle liegt aber in der Optimierung von Prozessen sowie einem verbesserten Materialfluss innerhalb des Werks."

Große Bedeutung für die Region

Neben dem Führungsteam der Homag Group waren auch Landrat Klaus Michael Rückert und der Schopflocher Bürgermeister Klaas Klaassen beim Spatenstich dabei. Rückert betonte die große Bedeutung von Unternehmen wie Homag für die Region. "Homag ist auf der ganzen Welt mit zahlreichen Werken und Standorten für Vertrieb und Service aktiv. Wir freuen uns, dass sich das Unternehmen mit der aktuellen Investition auch klar zu seinen Wurzeln hier in Schopfloch bekennt."

Die Fertigstellung der neuen Halle ist laut der Pressemitteilung des Unternehmens für Anfang 2022 vorgesehen und die Inbetriebnahme ist schrittweise im ersten Halbjahr 2022 geplant.

Der Hallenanbau ist der Auftakt des größten Investitionsprogramms der Firmengeschichte, mit dem die Homag Group ihren Wachstumskurs unterstützt, heißt es weiter in der Mitteilung. Wie im April angekündigt, will das Unternehmen in den kommenden drei Jahren rund 100 Millionen Euro investieren, davon entfallen insgesamt 60 bis 80 Millionen Euro in die Modernisierung des Hauptstandorts in Schopfloch (wir berichteten). Dort werden ein Kundencenter, moderne Bürogebäude, ein zeitgemäßes Betriebsrestaurant sowie ein Logistikcenter entstehen. Auch in Polen ist der Bau eines neuen Werks geplant.