Genauso groß wie die Musik- ist auch die Essensauswahl auf dem Southside Festival. Was gibt’s? Was schmeckt? Und was kostet’s. Wir wissen es.
Mehr als 60 Stände: Drei Tage auf dem Southside Festival könnte man auch gut und gerne nur mit Schlemmen verbringen – wenn es der Geldbeutel hergibt. Wir haben uns umgeschaut und in Erfahrung gebracht, was das Ganze kostet.
Eines vorweg: Bei einer derart großen Auswahl kann die Entscheidung, was man heute essen will, schnell zur Qual werden. Dafür ist für jeden was dabei: vom schnellen Snack auf die Hand bis zum üppigen Tellergericht. Und wer will, kann kulinarisch quasi einmal um die Welt reisen.
Lang ist die Schlange am Samstag etwa beim „Orient Food“-Stand. Ab sechs Euro gibt’s einen Wrap mit Falafel, ab zehn Euro einen ganzen Teller mit Reis und Gemüse etwa. In nächster Nähe tun sich einige Festivalgänger unter dem Stand „Heißer Schafskäse“ gerade an einem Feta Kebab gütlich – und bestätigen uns mit vollem Mund: „schmeckt richtig super!“. Kostenpunkt: zehn Euro.
Hohe Preise tun der Nachfragen keinen Abbruch
Zweimal hinschauen müssen wir ein paar Stände weiter beim „Gyros“. Hier kostet der Teller mit Pommes und Salat tatsächlich 19 Euro – was der Beliebtheit aber offenbar keinen Abbruch tut.
Ebenfalls beliebt auf dem Southside: Nudelgerichte aller Art – sei es etwas für zehn Euro aus der „Spätzleküche“ oder Pasta aus dem Käselaib. Da läuft einen schon beim Anrichten das Wasser im Mund zusammen. Und der Geschmackstest bestätigt: Das kann sich wirklich sehen beziehungsweise schmecken lassen. Der Wermutstropfen: Pasta mit Hähnchenbrust liegt bei rund 15 Euro und ist damit ebenfalls kein Schnäppchen.
Von Klassikern bis hin zu Exotischem
Wir wollen wissen, wie es um die Festivalklassiker bestellt ist, und bestellen Currywurst mit Pommes. Für 10,50 Euro werden wir satt, preisverdächtig ist die Currysauce jedoch nicht.
Wer es exotischer macht, der wird auch an diversen Asia-Ständen fündig. Kostet die Box mit Reis und Curry gewöhnlich um die 7 Euro, wenn man sie im Einkaufszentrum bestellt, so zahlt man hier um die 9 Euro.
Superlecker aus unserer Sicht, aber auch herausfordernd zu essen ist das Handbrot für 8,50 Euro. Ebenfalls schnell auf die Hand gibt es auch ein Stück Pizza für rund 5,50 Euro, einen Hotdog oder einen Burger, der um die zehn Euro kostet.
Unser Highlight als Schwaben natürlich: Maultaschen mit Kartoffelsalat und Zwiebelschmelze. Mit 11,50 Euro preislich happig, aber immerhin auch superlecker.
Döner, Grillgut, Pommes in allen Variationen, Bowls und Wraps ergänzen das herzhafte Angebot. Nachdem wir uns mit Maultaschen und Pommes den Bauch vollgeschlagen haben, fehlt uns aber noch etwas Süßes zum Abrunden.
Auch süße Leckereien im Angebot
Churros und Crepes sehen lecker aus, unser Blick bleibt aber am Frozen Yoghurt hängen. Die kühle Erfrischung gibt’s ab 6,50 Euro. Leider viel zu spät und mit bereits gut gefülltem Bauch entdecken wir die „Knödelhütte“. Die lockt nämlich mit Kaiserschmarrn ab 9,50 Euro und ist damit angebotsmäßig ein echtes Highlight unter den Festivalständen. Schweren Herzens muss die Geschmacksprobe hier ausbleiben. Aber eines ist klar: Der dritte Festivaltag kommt – und mit ihm riesiger Hunger, der gestillt werden will.