Die Studierenden der Hochschule Albstadt-Sigmaringen schauen einer spannenden Zeit entgegen. Foto: Corinna Korinth

An der beliebtesten Hochschule Deutschlands, der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, hat der Vorlesungsbetrieb wieder begonnen. Bei den Willkommensveranstaltungen haben die Studierenden erfahren, was die HS Alb-Sig so beliebt macht.

Mit 320 Studienanfängern ist die Hochschule Albstadt-Sigmaringen ins Sommersemester gestartet – das sind 18 Prozent mehr als 2024. 182 der Erst- und Neueinschreiber starten ein Bachelor-, 138 ein Masterstudium.

 

Begrüßt wurden die Erstsemester in den größten Hörsälen in Sigmaringen und Albstadt von Rektorin Ingeborg Mühldorfer, die gleich zu Beginn auf ein Charakteristikum des Studiums an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen hinwies: die Praxisnähe der Studiengänge, dank der die Studierenden bereits während des Studiums Berufsperspektiven in Unternehmen ausloten könnten. Beruftätigkeit diene einerseits der Verwirklichung persönlicher Ziele; sie sei andererseits auch ein Dienst an der Gesellschaft – „deshalb ist es wichtig, dass Sie sich mit Ihrem Beruf identifizieren und Sinn darin finden“.

320 Studienanfänger haben sich zum Semesterstart in den größten Hörsälen versammelt. Foto: Korinth

Mühldorfers Ratschlag: „Schreiben Sie sich einmal auf, was Sie in ihrem Studium und mit ihrem künftigen Beruf erreichen wollen, heben Sie den Zettel auf – und schauen Sie im Laufe der Jahre immer mal wieder nach, ob Studium und Berufswahl noch Ihren damaligen Vorstellungen entsprechen. Sind die Ziele klar, lassen sich Hürden leichter überwinden.“

Zudem riet die Rektorin den Erstsemestern, sich schon früh zusammenzutun und in Teams zu lernen: „Auf diese Weise bündeln Sie Ihre Kompetenzen, Stärken und Ideen.“ Und fänden neue Freunde – „Freundschaften, die man während des Studiums schließt, begleiten einen ein Leben lang.“

Mühldorfer versäumte nicht, darauf hinzuweisen, dass die Studierenden der Hochschule Albstadt-Sigmaringen sie im aktuellen StudyCheck-Ranking zur beliebtesten Hochschule Deutschlands gewählt hätten. „Dabei haben sie besonders unsere Praxisnähe und die persönliche Atmosphäre hervorgehoben – diese Stärken wollen wir uns selbstverständlich für die Zukunft bewahren.“

Außer Mühldorfer hießen auch Oberbürgermeister Roland Tralmer aus Albstadt und Bürgermeister Marcus Ehm aus Sigmaringen die Erstsemester willkommen, die geballte Informationen in ihren jeweiligen Studiengängen und von verschiedenen zentralen Stellen der Hochschule erhielten. Am Nachmittag hatten sie bei Willkommens-Veranstaltungen Gelegenheit, sich in zwangloser Atmosphäre kennenzulernen – und natürlich auch, so weit zugegen, die Studierenden aus höheren Semestern. Organisiert hatten die Treffen die Arbeitsgruppe Hochschulattraktivität, die Verfasste Studierendenschaft und die Studenteninitiative Albstadt (SIA). Partys in beiden Studentenkneipen rundeten das Tagesprogramm ab.