Die Ebinger Narrenzunft Schloßbergturm kommt ins Schwabenalter – und hat gebührend gefeiert.
Geburtstage soll man feiern wie sie fallen – die Narrenzunft Schlossbergturm hält sich eisern an diesen Grundsatz!
Auch wenn auf dem Gabentisch Geschenke wie eine Grippewelle, durch die jüngsten Terrorattacken erzwungene Sicherheitsmaßnahmen oder unerwartete personelle Ausfälle liegen, die Narren um Zunftmeister Patrick Ferrari ließen sich die Festlaune nicht vermiesen und stattdessen dem Nachtumzug am Freitag tags drauf einen großen Jubiläumsabend in der Festhalle folgen.
Zwar war die eine oder andere Gruppe krankheitsbedingt ausgefallen, aber ein buntes und unterhaltsames Programm war dank intensiver Vorbereitungen dennoch geboten, so dass die Zuschauer die Ausfälle gar nicht wahrnahmen.
Gleich zu Beginn heizte ihnen die Guggenmusik Hofener Scillamännle aus Stuttgart so richtig ein – woher sie kam, wurde spätestens am Ende klar, als die Gäste vom Nesenbach die VfB-Vereinshymne anstimmten.
Erst Piraten unddanach Kobolde
Es folgte ein buntes Potpourri von Tänzen der verschiedensten Vereine. Den Anfang machte die Minigarde der Tailfinger Gesellschaft Schmiechataler, gefolgt von den Mädels der Lautlinger Narrenzunft Kübele-Hannes und einer kurzen musikalischen Einlage der Gastgeber, genauer: ihrer Hannäbler-Gugga.
Anschließend war die Reihe an der Pagengarde der Gesellschaft Schmiechataler und den Straßberger Schmeia-Hexa, die einen Showtanz mit dem Thema Piraten präsentierten und durch waghalsige Akrobatik beeindruckten. Die Garde des Burgnarrenvereins Straßberg legte nach; danach läutete die Lumpenkapelle der „Durchgeknallten Kobolde“ eine letzte musikalische Pause ein.
Man wird nur einmal 40
Mit einem Maskentanz setzte der Original Steinlachtaler Fasnet-Verein (OSFV) Mössingen das Programm fort, einen Gardetanz auf höchstem Niveau steuerte die Narrenzunft Brigachtal bei.
Zum guten Schluss sorgte die Band „Scherkrach“ bis in den frühen Morgen hinein für Stimmung, und auch nebenan, im Barzelt neben der Halle ging es, bis Mitternacht, hoch her. Nicht immer ganz gesittet und gelegentlich recht laut – aber man kommt nur einmal ins Schwabenalter und muss, siehe oben, die Feste feiern, wie sie fallen.
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