Auch in Teilen von Efringen-Kirchen, Fischingen, Weil am Rhein und Buggingen ist die Amerikanische Rebzikade entdeckt worden.
Die Amerikanische Rebzikade hat sich weiter ausgebreitet. So sind nun auch im Süden Teile von Efringen-Kirchen, Fischingen, Haltingen, Ötlingen und Weil am Rhein betroffen, teilt Weinbauberater Joscha Mattmüller mit. Richtung Norden gab es auch einen Fund in Buggingen. Durch ein verstärktes Fallennetzwerk um Buggingen herum wird nun versucht, die betroffenen Gebiete genau zu definieren. Die Befallskarte wird in den kommenden Tagen erneuert.
Garlonbehandlung muss gemeldet werden
„Die momentane Hitzeperiode macht eine Behandlung der Wildreben in Böschungen mit Garlon unmöglich. Sollten die Temperaturen unter 25 Grad fallen und stille Windverhältnisse herrschen, können Wildreben in den Abend- oder Morgenstunden punktuell mit einer handgeführten Rückenspritze mit Spritzschirm und Injektordüse behandelt werden“, schreibt Mattmüller. Es gelte, auch den Anwenderschutz sowie die vorherige Meldung der Garlonbehandlung beim Landwirtschaftsamt zu bedenken. Auch nach der Ernte müsse der Fokus im ganzen Markgräflerland auf der Böschungspflege liegen, betont er.
Formulare gibt es unter breisgau-hochschwarzwald.landwirtschaft-bw.de (unter Fachinformationen – Weinbau Markgräflerland – Antragsformulare).