Mit dem Thema „Künstliche Intelligenz” in etlichen Facetten befassten sich die jungen Teilnehmer des RYLA-Seminars. Seitens des RC Furtwangen-Triberg freuten sich Uwe Vollmer (stehend) und Eduard Heindl, wie engagiert alle mitmachten. Foto: Susanne Hackenbracht

In einem Workshop schulten die Rotarier junge Leute in Triberg rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Dabei ging es auch ganz handfest zu.

Sie lernt, sie denkt, sie entscheidet – Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Zukunftsszenario mehr, sondern Teil des Alltags. Der Rotary Club (RC) Furtwangen-Triberg machte das Thema im Rahmen eines RYLA-Workshop-Wochenendes für junge Menschen erlebbar, wie er in einer Pressemitteilung schreibt.

 

„Ryla” steht für Rotary Youth Leadership Awards – ein internationales Förderprogramm der Rotary Clubs für junge Menschen mit Führungspotenzial. In Seminaren und Workshops erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen, ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen zu stärken und sich mit Gleichaltrigen und erfahrenen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik auszutauschen. Ziel ist es, junge Menschen zu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für eine positive gesellschaftliche Entwicklung einzusetzen.

Über drei Tage hinweg drehte sich alles um das Thema Künstliche Intelligenz. Die 35 Teilnehmer im Alter von 18 bis 31 Jahren, die in der Location Daheim in Triberg untergebracht waren, lernten jede Menge und hatten viel Spaß.

An der Sprungschanze in Schonach ging es direkt mit einem Anwendungsbeispiel für KI los. Hier konnte man mittels VR-Brillen die Anlage hinuntersausen. In einer durch die Rotarierin Monika Frey-Luxemburger moderierten Podiumsdiskussion mit den Referenten Eduard Heindl und Günther Möckesch erfuhren sie etwas über „Innovationen und KI-Start-Ups in Deutschland”.

Wiha gewährt Einblick

Beim Unternehmen Wiha in Schonach ging es um KI in einem Industriebetrieb, wobei Manuel Wehrle, einer der Geschäftsführer und ebenfalls Rotarier, seitens des Unternehmens berichtete, wie die konkreten Chancen und Herausforderungen aussehen.

In Workshops und Vorträgen befasste man sich mit verschiedenen KI-Themen. Einen spielerisch-gestalterischen Zugang zum Thema bot die Künstlerin Susanne Hackenbracht. Sie ließ die Teilnehmer in der kreativen Umsetzung des Themas aus Ton Ideen und Gedanken formen. In einem Abschlussworkshop wurden in Gruppen Fragestellungen bearbeitet und am Ende gab es den „RYLAward” für die beste Präsentation für eine Siegergruppe und großen Beifall aller Beteiligten.

Die jungen Teilnehmer zeigten sich begeistert über diesen Input und darüber, dass sie sich gegenseitig kennenlernen und das Rahmenprogramm samt Pub-Quiz, miterleben konnten. Zudem waren sie sehr interessiert daran, was eigentlich die Service-Organisation Rotary ist und wie die Jugendorganisation Rotaract funktioniert, worüber die Mitglieder des RC Furtwangen-Triberg sehr gerne Auskunft gaben. Seitens des Clubs hatte vor allem dessen Mitglied Uwe Vollmer aus Schönwald als Initiator und Organisator schon Monate vor dem Veranstaltungstermin federführend viel Zeit und viel Aufwand in die Vorbereitung investiert. Er freute sich besonders über die Rückmeldungen der Teilnehmenden: „Die Stimmung während des Seminars war vor allem bei den jungen Leuten und auch bei uns Veranstaltenden durchgehend ausgezeichnet”, berichtet er.