Bürgermeister-Stellvertreterin Inge Erath (rechts) gratuliert Peter Schumacher und Ehefrau Christiane zur Wiederwahl. Foto: Weisser

Mit 98,81 Prozent der abgegebenen Stimmen ist Peter Schumacher als Bürgermeister der Gemeinde Dunningen für die zweite Amtsperiode bestätigt worden. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,83 Prozent.

„Ich bin überwältigt vom Ergebnis, aber auch von der Wahlbeteiligung“, sprach der wiedergewählte Schultes in das Mikrofon und strahlte. Er habe nicht damit gerechnet, „dass wir bei der Wahlbeteiligung die 40 Prozent Marke reißen“. Da sei ihm ein großer Stein vom Herzen gefallen.

 

Schneller als gedacht

Eigentlich sollte das Wahlergebnis um 19.15 Uhr verkündet werden. Doch das Wahlhelferteam hatte schneller als geplant gearbeitet. Das Auszählen bereitete in diesem Fall auch keinerlei Probleme. So konnte die Vorsitzende des Wahlausschusses, erste Bürgermeister-Stellvertreterin Inge Erath, bereits kurz vor 19 Uhr vor die versammelte Menschenmenge treten und das Ergebnis mitteilen.

Von den 2195 abgegebenem Stimmen entfielen 2158 auf den Amtsinhaber. Elf Stimmen waren ungültig. Auf 26 Wahlzetteln wurde in der freien Zeile ein anderer Name eingetragen.

Großer Bahnhof vor dem Rathaus

Trotz der Konstellation mit nur einem Kandidaten wollte eine große Anzahl Interessierter die Verkündung des Wahlergebnisses live vor dem Rathaus miterleben und danach dem bisherigen und neuen Schultes persönlich zur Wiederwahl gratulieren. Es bildete sich eine lange Schlange.

In der Menge sah man etliche Bürgermeisterkollegen aus den Nachbargemeinden. Aus Rottweil war Oberbürgermeister Christian Ruf gekommen. Gekommen waren die Mitglieder des Gemeinderats, der Verwaltung, Vereinsvertreter, Mitglieder der Feuerwehr und des Rotes Kreuzes sowie zahlreiche Bürger aus allen drei Ortsteilen.

Dank für das Vertrauen

Großer Beifall prasselte auf den alten und neuen Bürgermeister hernieder, als Erath die Zahlen bekannt gab. Mit dem im Amt bestätigten Schultes freute sich dessen Ehefrau Christiane sowie dessen Familienangehörige. Schumacher bedankte sich bei den Wählern für das große Vertrauen, beim Gemeinderat für die bisher gute Zusammenarbeit („Das hat mir die Entscheidung für eine erneute Kandidatur leicht gemacht“), bei den 170 Gemeindebediensteten für das loyale Verhalten und bei seiner Familie für den jederzeit gewährten Rückhalt.

Ständchen zur Wiederwahl

Ein Orchester aus Aktiven der Musikvereine Dunningen, Seedorf und Lackendorf beglückwünschte den alten und neuen Rathauschef mit einem musikalischen Ständchen zur erfolgreichen Wiederwahl. Dabei durfte jeder der drei Dirigenten einmal den Taktstock führen.

Die Ortsdurchfahrt war auf dem Streckenabschnitt zwischen der Volksbank und dem Kreisverkehr für diesen Anlass gesperrt worden. Ein Ausschankwagen sorgte dafür, dass das Wahl-Bier und andere Getränke unter die Leute kamen.

Auch bei seinem erstmaligen Antreten im Jahr 2017 war Schumacher einziger Kandidat gewesen. Vor acht Jahren war der Dunninger von 98,91 Prozent der Wähler seiner Heimatgemeinde gewählt worden. Diesmal waren es nur 0,1 Prozent weniger.