Wer die Umleitung ignoriert, muss mit einem Knöllchen rechnen. Das gilt voraussichtlich bis Ende November
In Hirrlingen schreitet die Sanierung der Ortsdurchfahrt weiter voran. Ende November sollen die lästigen Umleitungen ein Ende haben.
Inzwischen hat auf der Hirrlinger Ortsdurchfahrt der zweite und letzte Bauabschnitt begonnen. Er erstreckt sich von der Kronenstraße bis zur Autowerkstatt Haas.
In der jüngsten Gemeinderatssitzung bat der erste Bürgermeisterstellverterter Johannes Pfemeter (Freie Liste Hirrlingen) um Aufklärung zum bestehenden Durchfahrtsverbot am Ortseingang in der Hechinger Straße. In diesem Streckenabschnitt ist die Straße frisch asphaltiert und wäre damit befahrbar.
Wohngebiet sollen Laster erspart bleiben
Davon profitieren vorerst aber nur die Linienbusse: Sie können die dort auf beiden Straßenseiten wieder eingerichteten Haltestellen problemlos ansteuern.
Warum eine innerörtliche Umleitung trotzdem nicht sinnvoll ist, erläuterte in der Sitzung Hauptamtsleiter Markus Braun: „Wenn die Straße aufgemacht wird, muss differenziert werden, ob das auch für Lastwagen gilt.“
Braun betonte, an der bisherigen Umleitungsstrecke halte man fest. Dem Wohngebiet wolle man den Lkw-Verkehr, „der relativ stark sein kann“, nicht zumuten, sagte er weiter.
Hauptstraße bleibt bis Ende November gesperrt
Inzwischen ist die Baustellen-Ampelanlage mit Dauerrotlicht am Ortseingang an der Hechinger Straße abgebaut worden. Die Hauptdurchfahrtsstraße bleibt bis zum vollständigen Abschluss aller Tiefbauarbeiten gesperrt. Laut Bürgermeister Simon König soll Ende November alles fertig sein.
Nutzen darf die frisch asphaltierte Straße der Umleitungsverkehr der Buslinie 310 aus und in Richtung Rangendingen. Im Gegenzug wurde die eigens für den Busverkehr provisorisch eingerichtete Strecke aufgehoben. Die Ersatzbushaltestellen in der Bergstraße und Rangendinger Straße werden nicht mehr angefahren.
Verkehrsteilnehmer, die keine Anlieger sind, müssen sich also noch bis Ende November gedulden. Denn für sie gelten weiterhin die bisherigen Umleitungsstrecken. Wer das Durchfahrtsverbot am Ortseingang ignoriert, kündigten Bürgermeister König und Hauptamtsleiter Braun unisono an, müsse mit Polizeikontrollen und Knöllchen rechnen.