Eine Bewohnerin des Wohnparks in Mönchweiler wurde positiv getestet - nun wird umfangreich abgestrichen. Foto: Eich

In Senioreneinrichtung wieder Ausgangssperre verhängt. Umfangreiche Tests am Dienstag.

Mönchweiler - Nirgendwo wird nach einem positiven Corona-Test so umfassend und weitreichend reagiert, wie in einer Senioreneinrichtung. Welche Maschinerie in einem solchen Fall in Gang gesetzt wird, das mussten nun auch Bewohner und Mitarbeiter des Wohnparks in Mönchweiler erfahren.

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Im Wohnpark in Mönchweiler wurde eine Bewohnerin des Betreuten Wohnens positiv auf das Coronavirus getestet. Die Person ist mittlerweile stationär im Klinikum aufgenommen. Allerdings bestanden kurz vor Feststellung der Infektion mehrere Kontakte der Betroffenen sowohl in die ambulante Pflegewohngruppe des Wohnparks als auch in das persönliche Umfeld.

Wieder Zugangskontrolle

Diese Kontakte machen nun weitreichende Reaktionen notwendig. Mit sofortiger Wirkung wurde für den Wohnpark eine neuerliche Ausgangssperre verhängt und die Bewohner vorläufig unter Quarantäne gestellt. Die Quarantäne wurde auch für das persönliche und familiäre Umfeld der betroffenen Person angeordnet. Am Dienstag wird es eine umfangreiche Testung mittels Abstrichen durch das Gesundheitsamt und die Kassenärztliche Vereinigung im Wohnpark, bei Mitarbeitern und auch im Umfeld der Betroffenen, geben.

"Wir hoffen, dass die Ergebnisse dann möglichst bald vorliegen und es keine weiteren Infektionen gibt", sagen Bürgermeister Rudolf Fluck und Hauptamtsleiter Sebastian Duffner.

Während der Quarantäne werden die Bewohner des Wohnparks und andere Betroffene durch die Generationenhilfe versorgt. Die Zugangskontrolle zum Wohnpark wird jetzt wieder eingeführt.