Dieses Stahlseil an der Horber Hochbrücke ist gerissen. Drei Menschen sind dadurch gestorben. Foto: Heidepriem

Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ist schwer betroffen vom Unfall auf der Hochbrücke. Er kommt nach Horb, um Anteil zu nehmen.

Der tragische Arbeitsunfall auf der Hochbrücken-Baustelle in Horb hat auch Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) schwer getroffen. Er hatte sich in der Vergangenheit als Hochbrücken-Fan geoutet.

 

Jetzt erklärt er im Namen der Landesregierung seine tiefe Betroffenheit. In einer Erklärung gemeinsam mit Landrat Klaus Michael Rückert, Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder und Horbs OB Peter Rosenberger schreibt er: „Es macht uns tief betroffen, dass heute drei Menschen bei einem furchtbaren Unfall ums Leben gekommen sind. Das ist einer der schwersten Arbeitsunfälle, den es je auf einer Straßenbaustelle im Land gegeben hat. Die Tragik des heutigen Ereignisses ist schwer zu fassen. Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen der Opfer.“

Hermann: Wir hoffen auf schnelle Ermittlungsergebnisse

Weiter heißt es: „Wir danken den Rettungskräften für ihren Einsatz. Aufzuklären, wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist jetzt Aufgabe der Ermittlungskräfte. Wir hoffen hier auf schnelle Ergebnisse.“

Am Dienstag, 20. Mai, gegen 12.30 Uhr riss das Seil einer Gondel an einem Kran auf der Baustelle der Hochbrücke Horb. Drei Arbeiter kamen dabei ums Leben.

Gemeinsam mit Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder will Landesverkehrminister Winfried Hermann am Mittwoch, 21. Mai, an der Unglücksstelle in Horb den Opfern gedenken. Auch OB Peter Rosenberger wird vor Ort sein.

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