Michael Hakenmüller leitet die Regionalgruppe der deutschen olympischen Gesellschaft. Er kritisiert die hemmungslose Kommerzialisierung der Spiele, die dem olympischen Grundgedanken seiner Ansicht nach völlig widersprechen. Foto: Stopper

Zum Wettkampf antreten, auch wenn man keine Siegchancen hat – diesem olympischen Motto folgt auch Michael Hakenmüller. Er kämpft gegen die Kommerzialisierung der Olympischen Spiele als Vorsitzender eines Vereins, dem die Kräfte schwinden.

Hechingen - Michael Hakenmüller ist Vorsitzender der Olympischen Gesellschaft, Regionalgruppe Reutlingen/Tübingen/Hechingen. Und dieser Verein hat rein gar nichts mit dem Deutschen Olympischen Sportbund zu tun, der die deutschen Athleten auswählt und finanziert, die zu den Spielen antreten dürfen. Ganz im Gegenteil: "Die Teilnahme ist alles", zitiert Hakenmüller Pierre de Coubertin, der Urvater der modernen Olympischen Spiele. Und Hakenmüller ergänzt: "Olympia ist eben nicht dazu da, viel Geld zu verdienen und den Marktwert von Profisportlern zu erhöhen".