Katastrophen sollte man nicht heraufbeschwören, aber ernst nehmen sollte man sie doch, wie man aus Nachrichten sieht.
„Katastrophen gehören zum Leben“, eröffnete Walter Gentner, Stellvertretender Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerks (THW) Schramberg, seinen Informationsnachmittag beim Generationen und Senioren-Treff zum Thema „Katastrophen Alarm“.
Das Seniorenforum (SeFo) hatte ihn eingeladen, über sinnvolles Verhalten bei Naturkatastrophen und technischen Notfällen zu berichten. Gemeint sind damit zunächst die persönlichen Vorsorgemaßnahmen, das heißt Vorratshaltung. Zunächst gehe es um genügend zum Trinken (zwei Liter pro Tag pro Person) und genügend Essen sowie um haltbare Lebensmittelvorräte und gegebenenfalls um Allergien.
Bewusstes Planen
Hinzu kommen stromlose Kochmöglichkeiten und Beleuchtung bei Stromausfall mit Taschenlampen und Batterien oder Kerzen und Streichhölzer, um notwendige persönliche Medikamente und die richtig bestückte Hausapotheke – aber auch leichtes Auffinden von allen wichtigen Dokumenten bei Evakuierung, im Notfall sogar Notfallgepäck.
Gemeint ist damit nicht eine Panikmache, aber ein bewusstes Planen für den Notfall auf den persönlichen Bedarf zugeschnitten – und alles im Ernstfall möglichst leicht erreichbar gelagert.
Der Referent informierte aber auch über das richtige Verhalten bei Wasser- oder Feuerkatastrophen bei Unwetter oder Ausbruch von chemischen Gefahrstoffen. Er wies auf den wichtigen Notruf 112 hin und auf die Wichtigkeit von Empfang und Ernstnehmen von Warnmeldungen. Bei Stromausfall oder wenn der Handy-Akku leer ist, sei ein batteriebetriebenes Radio im Haus für Notfälle ratsam.
Broschüre für Katastrophen
Um all die angegebenen Empfehlungen und Ratschläge konkret umzusetzen, ist es laut Mitteilung empfohlen, sich die folgende Broschüre zum Katastrophen Alarm zu besorgen: „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ enthält alle Informationen sowie eine Checkliste für die Planung.
Sie kann kostenlos bestellt werden: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Postfach 1867, 53 008 Bonn, oder www.bbk.bund.de oder info@bbk.bund.de oder Telefon 0228/9 95 50.