Das Jobcafé im Begegnungsraum „Rössle“ in Neuhengstett ist jeden Mittwoch geöffnet. Dort bekommen Geflüchtete und Migranten, aber auch Einheimische Hilfe bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle oder einem Arbeitsplatz. Foto: Hener

Auch wenn es mit der deutschen Sprache noch hapert, haben Dutzende Geflüchtete und Migranten aus der Gäugemeinde den Einstieg ins Berufsleben geschafft – dank einer ehrenamtlichen Initiative des Zukunftsdialogs.

Seit rund fünf Jahren betreibt der Verein Arbeitskreis Integration und kulturelle Vielfalt das Jobcafé im Neuhengstetter „Rössle“. Jeden Mittwochabend sitzt dort ein Ehrenamtlicher von 18 bis 20 Uhr mit den Arbeitsuchenden zusammen, um Lebensläufe und Online-Bewerbungen zu formulieren oder beim Ausfüllen von Formularen zu helfen. „An manchen Abenden warten bis zu acht Arbeitssuchende auf uns“, berichtet Angelika Hener, eine der Helferinnen der ersten Stunde. Anträge auszufüllen, koste Zeit und Nerven. „Man muss sich oft durch zig Blätter wühlen, die Bürokratie ist ein Wahnsinnsdrama“, weiß Hener aus Erfahrung.