Die typischen, bienenstockförmigen Häuser in Harran, wo einst Abraham lebte. Foto: Timo Roller

Die Kirchengemeinde Sulz am Eck lädt am Freitag, 17. Februar um 19.30 Uhr zu einem Bildervortrag zugunsten der Türkei und Syrien ein.

Pfarrer Hartmut Heugel wird mit einer biblischen Betrachtung zur Stadt Antiochia beginnen, wo nach Apostelgeschichte 11,26 die Jünger Jesu zum ersten Mal »Christen« genannt wurden. Die heutige Stadt Antakya ist durch die jüngsten Erdbeben zum Ruinenfeld geworden.

Das reiche kulturelle Erbe der Erdbebengebiete in Syrien wird Fridl Röhm zeigen. Sie hat das Land schon vor Jahrzehnten bereist – damals gab es in Aleppo oder Palmyra bedeutende Sehenswürdigkeiten, die mittlerweile durch den langen Krieg und jetzt vollends durch die Erdbeben nahezu ausgelöscht wurden.

Christliche Stätten besucht

Timo Roller ist 2013 in die Osttürkei gereist, auf den Spuren von Noah und Abraham. Auf dem Weg von Cizre nach Sanliurfa hat er christliche Stätten wie Nusaybin, Mardin und Edessa besucht. Auch Harran, wo die Erzväter auf ihrem Weg nach Kanaan Zwischenstation machten, und Göbekli Tepe, das als ältestes Heiligtum der Menschheit bezeichnet wird, waren damals Stationen seiner Reise.

Während der Veranstaltung werden verschiedene Hilfsprojekte vorgestellt, an die die gesammelten Spenden gezielt weitergegeben werden. Die Menschen auf beiden Seiten der türkisch-syrischen Grenze brauchen jetzt Hilfe. Es ist den Mitwirkenden wichtig, dass dabei auch an die zum Teil christlichen Minderheiten gedacht wird und auch sie Unterstützung bekommen.

Um darüber hinaus Spenden für die Opfer zu sammeln, hat die Kirchenpflege ein Projektkonto »Erdbebenhilfe« eingerichtet, weitere Informationen gibt es auf www.sulzerkirche.de