„Von Nackenpinseln und Effilierscheren“ heißt das Buch von Werner Bliss, das seit Juli erhältlich ist und in dem er seine Jugendzeit verarbeitet. Diese hat der heutige Hausacher zu einem großen Teil im Schiltacher Salon seines Vaters verbracht.
Es ist der Besuch eines Friseurs in Lissabon, der Walter Bliss in seine Kindheit in den 50er- und 60er-Jahren versetzt. Ein Schritt durch die Tür des altehrwürdigen Geschäfts und Bliss hört statt Portugiesisch den Dialekt seiner Kindheit: „Jez kamer di wieder renne losse“. „Wie machemers? Ha, Erich, so wie immer!“. Erich, das war Werner Bliss’ Vater. Sein Held, die prägende Figur seiner Kindheitstage, der ehemalige Soldat, Kriegsgefanger, Kartentrickser, umtriebig unerreichbar nah und von Beruf Friseur.