Einen schweren Stand hatte die HSG Albstadt zuletzt gegen den TSB Schwäbisch Gmünd. Foto: Kara

Die HSG Albstadt will beim Tabellenvorletzten der Handball-Regionalliga zwei Punkte entführen. Eine leichte Aufgabe wird das Gastspiel beim TV Plochingen keineswegs.

Mit 33:30 hatte der TV Plochingen am zweiten Spieltag sein Heimspiel gegen den TSB Schwäbisch Gmünd gewonnen und seine bisher einzigen zwei Punkte geholt.

 

Der damalige Gegner – den auch die HSG Albstadt jüngst in der Mazmannhalle (32:38) bespielen durfte – steht mittlerweile auf Tabellenplatz zwei und hat nur die Punkte in Plochingen abgegeben.

Zuletzt ohne Axel Steffens

Die Gastgeber um Cheftrainer Engelbert Eisenbeil verloren in der Vorwoche beim TuS Steißlingen mit 23:30. Es war die vierte Niederlage in Folge für Plochingen, das schwer einzuschätzen ist.

Der Denker und Lenker

„Das wird die nächste heiße Auswärtsaufgabe. Die stehen zwar unten drin. Doch sie haben eine gute, junge Mannschaft, die unorthodox deckt, die sehr hoch verteidigt. Mit Axel Steffens haben sie einen routinierten Spieler, der auch beim HBW Balingen-Weilstetten gespielt hat. Er ist der Denker und Lenker“, weiß HSG-Co-Trainer Dominik Koch.

Gastgeber haben auch gute Torhüter

„Gegen sie zu spielen ist sehr unangenehm. Der 35-jährige Steffens hat auch einen sehr guten Schlagwurf und ist aktuell unter den drei Top3-Torschützen der Liga. Dazu haben sie gute Torhüter. In der Halle in Plochingen ist immer eine sehr heiße Atmosphäre. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, uns vorbereiten auf die offensive Abwehr“, weiß Koch.

Mit Finley Peters und Marvin Schmid haben sich bei den Gastgebern zuletzt zwei Akteure in den Vordergrund gespielt.

Weniger technische Fehler

„Wir müssen auf jeden Fall unsere Chancen nutzen, das Tempo hochhalten und wieder besser verteidigen und weniger technische Fehler machen, dann denke ich, wird es ein sehr ausgeglichenes Spiel werden. Wenn wir konsequent unser Spiel durchziehen, haben wir da auch die Möglichkeit die zwei Punkte mitzunehmen“, prognostiziert Koch.

Die Schwarz-Roten sind kadertechnisch gut aufgestellt. Torhüter Julian Mayer kehrt zurück ins Aufgebot. Bei Magnus Betz besteht nach Erkältung zumindest große Hoffnung auf ein Mitwirken. Einzig der Kreuzbandriss von Kreisläufer Noah Ehrenfried trübt das Gesamtbild.