Das Nagolder Unternehmen Häfele leidet unter einer Cyberattacke. Foto: © valerybrozhinsky - stock.adobe.com

Der größte Arbeitgeber Nagolds ist am Donnerstag Opfer einer Cyberattacke geworden. Häfele reagierte sofort. Weltweit wurden zahlreiche Systeme heruntergefahren und präventiv vom Internet getrennt.

Nagold – Dies geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens vom Freitag hervor. Weiter heißt es, Umfang und Auswirkungen der Cyberattacke würden derzeit bewertet. Auch werde untersucht, wie die Systemlandschaft so schnell wie möglich wiederhergestellt werden könne.

 

Aktuell lägen keine Erkenntnisse zu einem Abfluss von Kundendaten vor. Ausschließen lasse sich dies zum derzeitigen Zeitpunkt aber noch nicht. Häfele arbeite eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen. 

Aktuell könne man noch keine Auskunft geben, wann die Systeme wieder voll einsatzfähig seien. Kunden und Lieferanten könnten ihre Häfele-Ansprechpartner jedoch weiterhin auf deren Mobiltelefonen erreichen, Anrufweiterleitungen würden eingerichtet. Partner des Unternehmens würden über die Website und per Directmail über den Fortgang und die Wiederherstellung der Dienste informiert.

Auswirkungen des Angriffs werden genau analysiert

"Der Hergang und die Auswirkungen des Angriffs werden derzeit genau analysiert. Wir setzen alles daran, um diese Herausforderung so schnell wie möglich zu lösen“, wird CEO Gregor Riekena in der Mitteilung zitiert.