25 Abiturienten des Gymnasium Meßstetten haben ihren Schulabschluss in der Tasche – mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,06 – und in der Festhalle gefeiert. Das Motto des Abschlussjahrganges indes gab Anlass für heiteres Rätselraten.
Mit einem Notendurchschnitt von 2,06 haben 25 Abiturienten des Gymnasiums Meßstetten ihren Schulabschluss in der Festhalle gefeiert, die passend zum Motto „ABIraffen – Wir haben so einen Hals!“ als Dschungel geschmückt war.
Durch den Abend führten, nach paarweisem Einlauf zu selbst ausgewählten Liedern, Johannes Hoffmann und Finn Bilger. Zu Beginn überraschte der Jahrgang alle mit einem selbst einstudierten Tanz zu Shakiras „Waka Waka“, passend zur Fußballzeit und ihrem Motto.
Danach sprachen Schulleiter Norbert Kantimm, Dirk Egger, stellvertretender Elternbeirats- und Fördervereins Vorsitzender, sowie Oliver Renschler als Vertreter der Stadt.
„Wir feiern vor allem unsere gemeinsame Schulzeit
Kantimm nahm das Motto des Abschlussjahrgangs genauer unter die Lupe, wobei die Besucher miträtselten: ABIraffen wie A-Bir-Affen (trinkfest), „alles raffen“ oder doch gechillte Giraffen, die mit langem Hals ihr Abi machen?
Eine sinnvolle Erklärung fand er nicht. Nach einer kurzen Rückfrage gaben die Abiturienten Antwort, dass man „etwas draus machen könne“. Und das hätten sie, sagte der Schulleiter lobend. Er wünschte allen „dass Ihr so umgänglich und menschlich bleibt, wie wir euch in der Schulzeit erlebt haben“.
Abiturientin Svenja Kryspin rundete mit ihrer Rede gekonnt diesen Teil des Abends ab. Sie ließ die Schulzeit Revue passieren und betonte, wie viel gemeinsame Zeit alle zusammen verbracht hätten. „Wir feiern auch heute auch unsere akademische Leistung, aber vor allem unsere gemeinsame Schulzeit.“
„Die Lehrer haben uns nicht nur als Schüler gesehen, sondern als Menschen“
Von neugierigen Kindern in Klasse fünf über besondere Erlebnisse wie die Reise nach Sylt in der siebten Klasse bis zur nun gemeisterten Reifeprüfung – alles hätten sie gemeinsam geschafft.
Sie schloss mit großem Dank an alle Lehrkräfte, die sie „nicht nur als Schüler, sondern auch als Menschen“ gesehen hätten, sowie an die Familie und alle, die „heute für uns gekommen sind“.
Es folgte die mit Spannung erwartete Übergabe der Zeugnisse mit Preisen und Belobigungen und der Sonderpreise durch Schulleiter Norbert Kantimm, seinen Stellvertreter Arne Jessen und die Tutoren Alexandra Löffler und Christoph Münster. Alle Geehrten erhielten individuell ausgewählte Bücher als Preis.
Safari durchs Gymnasium Meßstetten – daraus entsteht ein toller Film
Nach langanhaltendem Applaus dankten die Gefeierten ihren Kursleitern mit lieben Worten und kleinen Geschenken.
Zum Schluss lief zum Amüsement aller der von Kantimm hochgelobten Abifilm, der eine Safaritour durch das Gymnasium zeigt, und es wurden Spiele gespielt.
Der Abiturjahrgang 2024 des Gymnasium Meßstetten und Sonderpreise
Das Abitur
haben Finn Bilger, Lea Bitzer, Johannes Hoffmann, Svenja Kryspin, Alexander Mauch und Noemi-Sophie Rukwid aus Meßstetten; Emanuel Buhl und Lena Löffler aus Heinstetten; Sarah Mattes aus Oberdigisheim; Noah Bodmer, Joshua Deyhle, Timon Meinzer, Elisabeth Narr und Pelle Peter aus Tieringen; Leni Decker, Chiara Ebrahimi, Jana Fischer, Angelina Kleiner und Ann-Sophie Schreiber aus Nusplingen; Marion Müller und Pauline Wäschle aus Obernheim sowie Amelie Mattes, Mia Schlude, Kira Stingel und Cecile Zolow aus Schwenningen.
Preise erhielten
bei einem Abitur bis 1,7 Sarah Mattes, Elisabet Narr, Finn Bilger, Svenja Kryspin, Johannes Hoffmann, Ann-Sophie Schreiber, Emanuel Buhl und Pelle Peter. Belobigungen
erhielten bei einem Abitur bis 2,0: Timon Meinzer, Lea Bitzer, Amelie Mattes und Cecile Zolow.
Das beste Abitur
haben Sarah Mattes und Elisabeth Narr erlangt; ihnen stiftete die Firma Interstuhl Bürostühle.
Sarah Mattes
erhielt den DMV-Abiturpreis für herausragende Leistungen in Mathematik, den Abiturpreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker und den Paul-Schempp-Preis der evangelischen Landeskirche. Zudem wurde sie für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen.
Die beste Leistung im mathematisch-naturwissenschaftlichen Aufgabenfeld
hat Finn Bilger erzielt und einen Geldpreis der Firma Mattes & Ammann erhalten. Die beste Leistung im gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld
hat Pelle Peter erzielt und einen Geldpreis der Firmen Sanetta und Mattes & Ammann erhalten. Im sprachlich künstlerischen Aufgabenfeld
erzielte Svenja Kryspin die beste Leistung; sie erhielt einen Geldpreis der Firma Sanetta.
Den Scheffelpreis
für die beste Leistung im Fach Deutsch nahm Finn Bilger entgegen; Elisabeth Narr den Preis der Deutschen physikalischen Gesellschaft
; Pelle Peter den Preis der Landeszentrale für politische Bildung
für herausragende Leistungen im Leistungsfach Gemeinschaftskunde und Svenja Kryspin den Otto-Dix-Preis
im Leistungsfach Kunst.
Den Preis des Förderverein Gymnasium Meßstetten
für besondere Leistungen im Fach Englisch nahm Noah Bodmer entgegen. Für besonderes Engagement in der Schulband
zeichnete der Förderverein Johannes Hoffmann aus.
Die größte Leistungssteigerung
ab der zehnten Klasse haben Johannes Hoffmann, Finn Bilger und Ann-Sophie erzielt; sie erhielten Up-Stühle der Firma Interstuhl.