Zahlreiche Besucher nahmen am zweiten Bürgerspaziergang über das Gartenschau-Gelände teil. Oberbürgermeister Adrian Sonder (links) und Thomas Gärtner, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, erklärten, wie sich die Projekte auf Freudenstädter Gemarkung entwickeln. Foto: Stadtverwaltung/Gärtner

Bei einem Bürgerspaziergang mit Freudenstadts Oberbürgermeister Adrian Sonder über das Gelände des großen Festivals, das im kommenden Jahr ansteht, konnten die Teilnehmer sehen, wie sich die einzelnen Attraktionen entwickeln.

Das öffentliche Interesse in Freudenstadt an der Gartenschau 2025 im „Tal X“ ist groß. 150 bis 200 Besucher nahmen am Samstag bei sonnigem Spätsommerwetter am zweiten Bürgerspaziergang über das Gartenschaugelände teil, wie die Stadtverwaltung Freudenstadt in einer Mitteilung schreibt.

„Das Interesse ist überwältigend und zeigt, dass die Vorfreude groß ist und das Gartenschau-Fieber sich so langsam in der Stadt breit macht“, sagte Oberbürgermeister Adrian Sonder. Er, der Leiter des Amts für Stadtentwicklung, Thomas Gärtner, und weitere Mitarbeiter von Stadt und Gartenschau gGmbH führten die Besucher über das Gelände.

Start war am unteren Marktplatz. Von dort zog sich eine lange Menschenkette die Finkenbergstraße hinunter zur Adler-Steige. Straße und Aussichtsplattform sind bereits neu gestaltet.

Blick ins „Tal X“

Vom Einstiegspunkt von Freudenstädter Seite aus ins Gartenschaugelände bietet sich ein herrlicher Blick ins „Tal X“ und auf den leuchtend weißen Giebel des Bärenschlössles, teilt die Stadt mit. „Großartiger könnte das Entrée nicht sein“, so Sonder.

Die Besucher erlebten, wie sich die einzelnen Attraktionen entwickeln. Besichtigt wurden unter anderem die Forbach-Gärten, die nach der Sanierung der dortigen Industriebrache eine ganz neue Qualität erhalten, der Standort der Rußhütte, deren erste Sandstein-Mauern nach der Translozierung von der Stuttgarter Straße Form annehmen, die Sanierung der Straße und der Stützmauer in der Talstraße und die Fischteiche, die neu angelegt werden.

Bauprojekte im Zeitplan

„So langsam zeigt sich das künftige Antlitz des historisch bedeutsamen Tals. Es wird toll und ein Gewinn für die Stadt weit über die Zeit der Gartenschau hinaus“, sagte der Oberbürgermeister.

Nach Aussage von Thomas Gärtner, dem Leiter des Amts für Stadtentwicklung, liegen die Bauprojekte soweit im Zeitplan. „Wir werden rechtzeitig zum Start der Gartenschau am 23. Mai 2025 fertig. Bis dahin haben wir noch alle Hände voll zu tun. Aber die bisherigen Ergebnisse motivieren uns“, so Gärtner.

Am Freitag, 4. Oktober, beginnt der Vorverkauf der Dauerkarten für die Gartenschau. Dazu sind Veranstaltungen geplant. „Die Spannung und Vorfreude werden weiter wachsen, und das hoffentlich nicht nur bei den Organisatoren“, so Sonder.