Die SG Dunningen/Seedorf bremste im Nachholspiel den ambitionierten SV Villingendorf deutlich mit 3:0 aus. Foto: Bernd Müller

m Derby treffen zwei abstiegsbedrohte Mannschaften aufeinander. Der SCL (15 Punkte) liegt nur noch vier Zähler vor dem Vorletzten SV Harthausen (11). Beide Mannschaften müssen auf Sieg spielen.

Durch das Nachholspiel am Mittwoch der Villingendorfer ist die Tabelle begradigt. Tabellenführer Kickers Lauterbach (39/+19) rangiert vor der SG Zimmern II/Horgen (36/+42) sowie dem SV Villingendorf (34/+20) und der SG Mariazell/Locherhof (34/+9). Letztere beide dürfen sich keine Ausrutscher erlauben, sonst ist die Meisterschaft schnell in weiter Ferne.

 

Das Topspiel

SC Lindenhof – SV Harthausen (Vorrunde: 4:1). Das Augenmerk richtet sich diesmal an das Tabellenende. Im Derby treffen zwei abstiegsbedrohte Mannschaften aufeinander. Der SCL (15 Punkte) liegt nur noch vier Zähler vor dem Vorletzten SV Harthausen (11).

Der SVH startete sensationell gut aus der Winterpause, holte sechs Punkte und überzeugte mit offensivem Fußball. Spielertrainer Marco Tümpel und Torjäger-Haudegen Daniel Steinwandel wehren sich mit ihren Jungs vehement gegen den Abstieg. 6:3 gegen den TSV Schramberg und 4:1 beim SV Waldmössingen II – die ersten beiden Kellerduelle gingen an die Harthausener.

Revanche angesagt

Nun wollen sie sich für die klare Hinspielpleite revanchieren und nachlegen. Lindenhof indes kam im Derby gegen Böhringen/Dietingen nur zu einem 1:1. Aus den letzten acht Begegnungen gab es nur einen Sieg. Das Trainerduo Marco Rapp/Eric Hess auf und neben dem Platz ist unter Zugzwang.

Nachholspiel:

SG Dunningen/Seedorf II – SV Villingendorf 3:0 (0:0). Tore: 1:0 Lasse Nick (47.), 2:0, 3:0 beide Julian Engeser (68., 70.). Eine bittere Niederlage kassierte der SVV im Lokalderby an der Eschach. Ein schneller Gegentreffer direkt nach dem Seitenwechsel und Mitte der zweiten Halbzeit ein Doppelschlag innerhalb von nicht einmal 120 Sekunden kostete die Punkte und entschied das Spiel für den Verfolger.

Kreisliga A 3

SV Kolbingen – SG Frittlingen/Wilflingen (Sonntag, 15 Uhr, Vorrunde: 3:0). Im Topspiel des Tages trifft der Zweite auf den Dritten. Die Leintäler sind am Heuberg nicht chancenlos. Nachdem Kolbingen das Derby in Wehingen 3:5 verloren hat, robbte sich die SG Frittlingen/Wilflingen bis auf fünf Punkte an den Meisterschaftsfavoriten heran.

Nun kann Trainer Pietro Ippolito mit einem Sieg das Aufstiegsrennen mit neuer Spannung aufladen. Perfekt wäre aus SG-Sicht, wen Tabellenführer Renquishausen in Denkingen verliert und der Abstand zur Pole Position von sieben auf vier Zähler schmelzen würde. Bei einer Niederlage ist der Zug nach ganz oben möglicherweise frühzeitig abgefahren.

Duell der beiden Torjäger wird spannend

Spannend wird im Spitzenduell auch der Vergleich der beiden langjährigen Torjäger: Kolbingens Lukas Hipp traf schon 30 Mal, Dragan Karanov aktuell 18 Mal ins Schwarze. Die Kolbinger sind daheim in sieben Partien unbesiegt (23/37:7) und schossen in der ganzen Runde bereits 65 Treffer. Dafür verlor Frittlingen/Wilflingen auswärts nur eines von sieben Spielen.