Einen massiven Personalaufwand unter Atemschutz erforderten die Löscharbeiten bei einem Feuer in der Karl-von-Hahn-Straße am Sonntagmittag.
Die Feuerwehren aus Freudenstadt und Wittlensweiler wurden am Sonntag kurz vor 13 Uhr mit dem Einsatzstichwort „unklarer Brand“ alarmiert. Betroffen war der Indoor-Spielpark in der Karl-von-Hahn-Straße in Freudenstadt. Davon berichtet die Feuerwehr in einer Mitteilung. Gemeldet war eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäudeteil, in dem die Trampolinhalle des Spielparks untergebracht ist.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich noch keine Gäste im Spielpark, so dass sich die anrückenden Einsatzkräfte voll auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Nach einem Innenangriff konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden.
Die weiteren Ablösch- und Belüftungsmaßnahmen gestalteten sich allerdings schwieriger als zunächst angenommen, wie die Feuerwehr erklärt. Im Deckenbereich der rund 500 Quadratmeter großen Halle sammelte sich schwarzer Rauch, und die mit der Wärmebildkamera im Dachbereich gemessenen Temperaturen konnten nicht gesenkt werden.
Öffnung eines Oberlichts bringt erste Erfolge beim Belüften des Gebäudes
Teile der Deckenbeleuchtung und Deckenkonstruktion waren heruntergebrochen und von den Einsatzkräften ins Freie gebracht worden. Der dichte schwarze Rauch und die starke Hitze im Gebäude erforderten einen massiven Personalaufwand unter Atemschutz.
Die Öffnung eines Oberlichts brachte erste Erfolge beim Belüften des Gebäudes. Die Nachlösch-, Lüftungs- und Aufräumarbeiten dauerten am Nachmittag noch an, teilt die Feuerwehr mit.
Die Feuerwehren aus Freudenstadt und Wittlensweiler waren mit zehn Fahrzeugen und rund 35 Mann unter dem Kommando von Florian Möhrle im Einsatz. Auch Freudenstadts Oberbürgermeister Adrian Sonder wurde über die Lage informiert.
Der Hallenbesitzer und ein Mitarbeiter des Spielparks, die noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr vor Ort waren, wurden vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht. Eine weitere medizinische Versorgung war nicht erforderlich.
Das angrenzende Wohngebäude mit Gastronomieteil sowie die Indoor-Spielehalle waren nicht betroffen, blieben aber am Sonntag vorsorglich geschlossen.