Hochinteressant war die Begegnung zwischen Dotternhausen und Grosselfingen am Mittwoch. Wir haben Stimmen und Auffälligkeiten zusammengetragen.
Der SV Dotternhausen und FC Grosselfingen sind tabellarisch gesehen die momentan stärksten Zollern-Teams in der Bezirksliga-Staffel I. Dies wurde am Mittwochabend auch auf dem Rasen deutlich.
Zwar geizten die Teams in der 2. Halbzeit lange mit Torchancen, beide Mannschaften spielten aber einen sehr gepflegten Ball. Viele Situationen wurden spielerisch und mit flachen Pässen gelöst. Lange Bälle wurden verhältnismäßig wenig und wenn dann oftmals mit einem klaren Plan eingesetzt.
Kreative Grosselfinger
Matthias Mauz, der mit seiner Mannschaft 2:1 siegte, lobte den Kontrahent: „Grosselfingen war schon im Hinspiel sehr kreativ in der Raumbesetzung, das war auch heute auffällig. Sie sind schwer zu packen und versuchen viel mit spielerischen Mitteln.“ Mauz hob zudem explizit das Grosselfinger Verhalten bei deren Abstoßeröffnung hervor und deutete an, sich vielleicht das ein oder andere abzuschauen.
Einen Knackpunkt im eigenen Spiel machte er mit der Auswechslung von Doppeltorschütze Niklas King aus. „Wir mussten ihn runternehmen. Man hat gemerkt, welch wichtige Rolle er gerade bei uns im Aufbauspiel hat.“ Bereits vor dem Seitenwechsel musste der FCG wechseln. Florian Buck, bis dahin ein absoluter Aktivposten auf der rechten Seite, hatte sich augenscheinlich an der Schulter verletzt.
Klare Steigerung
Sein Coach Fabio Pflumm meinte nach Spielschluss: „Über das gesamte Spiel gesehen hatten wir sogar die klareren Chancen, das klingt natürlich blöd, wenn du das Spiel verlierst. Wir bekommen zur Zeit zu einfache Tore. So gewinnst du gegen eine Mannschaft mit dieser spielerischen und individuellen Klasse dann eben nicht.“
Für das schwere Gastspiel am Sonntag in Winzeln gäbe die Partie aber trotzdem ein gutes Gefühl. „Das war leistungsmäßig ein Schritt nach vorne. Die ersten beiden Partien in diesem Jahr waren nicht gut, da wären wir mit so einer Leistung heute sicherlich untergegangen.“