Es ist soweit: Am Mittwochabend gastiert Rekordmeister THW Kiel im DHB-Pokal beim HBW Balingen-Weilstetten. Wie die Nordlichter in den Süden reisen, ist dabei durchaus kurios.
Es ist angerichtet: Am Mittwochabend (19 Uhr) empfängt der HBW Balingen-Weilstetten im DHB-Pokal-Achtelfinale den großen THW Kiel. Es ist das gleichzeitig das Duell Titelverteidiger gegen Überraschungsdritten aus der Vorsaison.
Denn die Balinger gewannen ihr Spiel um Platz drei beim Final Four in Köln sensationell gegen die Rhein-Neckar-Löwen. Nun wartet der nächste dicke Brocken auf die Mannschaft von Matti Flohr.
Zumindest auf den Heimvorteil kann der HBW am Mittwochabend bauen und zudem darauf hoffen, dass der THW die Reisestrapazen nicht ganz so gut verkraftet.
Gemeinsam mit dem Rivalen in einem Flugzeug
Denn der Rekordmeister aus dem hohen Norden hat sich dazu entschieden, erst am Spieltag selbst mit einem Charterflug anzureisen und nach Stuttgart zu fliegen. Darüber berichtet mehrere Medien. Besonders kurios: Im selben Flugzeug sitzt mit der SG Flensburg-Handewitt auch der große Nord-Rivale des THW.
Direkt nach dem Spiel geht’s zurück in den Norden
Denn die Flensburger, derzeit Tabellenführer in der Handball-Bundesliga, treten am Mittwoch um 20 Uhr beim TVB Stuttgart an. Kiel und Flensburg haben sich daher entschieden, gemeinsam zu reisen, um so die Kosten für den Flug zu teilen. Außerdem spart man sich das Hotel, da bereits am Mittwochabend nach dem Spiel der Flieger zurück in Richtung Sonderburg (Dänemark) geht.
Anstrengender Tag für Andreas Wolff und Co.
Es dürfte als ein anstrengender Tag für Nationalkeeper Andreas Wolff und seine THW-Kollegen werden. Denn neben den Busfahrten und dem Flug wird auch der HBW Balingen-Weilstetten versuchen, dem Titelverteidiger im Achtelfinale ein Bein zu stellen.