In einem Gebäude in der Oberndorfer Oberstadt hat es gebrannt. Foto: Sibylle Heim

Aufregung am Montagmorgen: Ein Wohnhaus in der Wettestraße brennt und ruft gleich drei Feuerwehrabteilungen auf den Plan.

Dichter Rauch steigt am Montagmorgen aus der Oberndorfer Oberstadt auf. Ein Anwohner alarmiert die Feuerwehr gegen 6.55 Uhr. Als diese eintrifft, steht das erste Obergeschoss des Wohnhauses in der Wettestraße bereits in Vollbrand, wie Kreisfeuerwehrsprecher Sven Haberer berichtet.  

Noch bei der Anfahrt der Kräfte wird das Alarmstichwort angesichts der großen Rauchentwicklung von B3 Wohnungsbrand auf B4 erhöht, erfahren wir von Haberer. 

Ausgebrochen ist das Feuer nach ersten Erkenntnissen der Polizei am Montagmorgen im hinteren Teil des Gebäudes. Ein Bewohner soll sich beim Verlassen des Gebäudes leicht verletzt haben, heißt es. Er wird vom Rettungsdienst, der mit zwei Fahrzeugen vor Ort ist, versorgt. 

 

Während der Löscharbeiten der Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Stadtbrandmeister Manuel Suhr ist die Straße in diesem Bereich gesperrt. Autofahrer müssen das Gebiet  umfahren. Es kommt kurzzeitig zu Staus.

Nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehrabteilungen Stadt und Aistaig den Brand unter Kontrolle gebracht haben – Kräfte aus Boll werden nachalarmiert – wird das Gebäude mithilfe der Drehleiter auch im Dachgeschoss-Bereich abgesucht, um sicherzugehen, dass sich wirklich keine Personen mehr darin befinden.

Die Feuerwehr ist  an diesem Montagmorgen mit 53 Kräften und zehn Fahrzeugen im Einsatz. 

Feuerwehr rückt gegen Mittag erneut an

Die Nachsucharbeiten sind gegen 8.45 Uhr abgeschlossen, einzelne Glutnester, die per Wärmebildkamera aufgespürt wurden, werden noch abgelöscht. 
Später am Tag rücken die Feuerwehrkräfte erneut an – planmäßig, wie uns Einsatzleiter Manuel Suhr später erklärt.

Für die folgenden Ermittlungsarbeiten der Polizei habe man das Gebäude, beispielsweise zerborstene Scheiben oder durch die Feuerwehr geöffnete Türen, großflächig verschließen müssen. Außerdem habe man nach einer Überprüfung per Wärmebildkamera noch einmal zwei Stellen vorsichtshalber gekühlt, so Suhr.  

Am Nachmittag kam es an der Einsatzstelle auf der Wettestraße, die nur einspurig befahrbar war, erneut zu langen Staus. 

Wie die Polizei in einer Mitteilung informiert, wird der Gesamtschaden am Gebäude auf 100.000 Euro geschätzt. Die Polizei wird nun Untersuchungen zur Brandursache anstellen.