In den Sulzer Wahllokalen konnten die Bürger beim Bürgerentscheid mit Ja oder Nein abstimmen. Foto: Schneider

Die Auszählung zum Bürgerentscheid Windkraft in den Wahllokalen ist erfolgt. In elf der 14 Wahlbezirke sprachen sich die Menschen mehrheitlich für ein „Ja“ aus. Allerdings sind die per Briefwahl abgegebenen Stimmen noch offen.

Die Ergebnisse zur Auszählung des Bürgerentscheids in den Wahllokalen liegen vor. Die Frage, die viele bewegte, lautet: "Soll die Verpachtung kommunaler Waldflächen der Stadt Sulz a. N.ckar an Windanlagenbetreiber/-investoren unterbleiben?"

 

In Bergfelden lag die Wahlbeteiligung bei 56,83 Prozent (Briefwahl jeweils nicht eingerechnet). Davon stimmten - bei 13 ungültigen Stimmzetteln - 658 Bürger (83,29 Prozent) mit Ja und damit gegen die Verpachtung, während 132 Personen (16,71 Prozent) mit Nein votierten.

Mühlheim hatte eine Beteiligung von 53,44 Prozent. Es gab sieben ungültigen Stimmen. 289 Wähler (64,08 Prozent) stimmten mit Ja, 162 (35,92 Prozent) mit Nein.

Viele Sigmarswanger sagen „Ja“

In Renfrizhausen war die Beteiligung mit 62,94 Prozent etwas höher. Es gab drei ungültige Stimmen. 265 Bürger (70,86 Prozent) stimmten mit Ja, 109 (29,14 Prozent) mit Nein.

In Sigmarswangen gaben 57,56 Prozent ihre Stimme ab, wobei es zu fünf ungültigen Stimmen kam. 275 Bürger (70,33 Prozent) stimmten mit Ja, 116 (29,67 Prozent) mit Nein.


Nur jeder Dritte stimmt ab

In Fischingen lag die Wahlbeteiligung bei 57,16 Prozent. Bei 9 ungültigen Stimmen stimmten 221 Bürger (59,09 Prozent) mit Ja, 153 hingegen (40,91 Prozent) mit Nein.

Im Bereich Breite / Weiler lag die Beteiligung bei 48,33 Prozent. Bei sechs ungültigen Stimmen votierten 205 Wähler (57,58 Prozent) mit Ja, 151 (42,42 Prozent) mit Nein.

In Stadt links des Neckars war die Wahlbeteiligung mit 33,75 Prozent hingegen geringer. Dort gab es vier ungültige Stimmen, 150 Personen (51,72 Prozent) stimmten mit Ja, 140 (48,28 Prozent) mit Nein.

Glatter sagen eher „Ja“

In Stadt rechts des Neckars lag die Beteiligung mit 35,34 Prozent etwas höher. Hier gab es eine ungültige Stimme. 132 Bürger (52,59 Prozent) stimmten mit Ja, 119 (47,41 Prozent) mit Nein.

In Holzhausen lag die Wahlbeteiligung bei 54,15 Prozent. Bei sechs ungültigen Stimmen votierten 268 Bürger (59,42 Prozent) mit Ja und 183 (40,58 Prozent) mit Nein.

Glatt hatte eine Beteiligung von 53,59 Prozent. Bei 12 ungültigen Stimmen stimmten 124 Bürger (54,63 Prozent) mit Ja, 103 ( 45,37 Prozent) mit Nein.

Dürrenmettstetter votieren zu „Nein“

Auf der Schillerhöhe gaben 52,05 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Davon stimmten 138 Personen (46,31 Prozent) mit Ja und 160 (53,69 Prozent) mit Nein. Sieben Stimmen waren ungültig.

In Dürrenmettstetten lag die Wahlbeteiligung bei 64,64 Prozent. Bei sieben ungültigen Stimmen gab es 116 Personen (41,43 Prozent), die mit Ja, und 164 (58,57 Prozent), die mit Nein stimmten.

Kastell hatte eine Beteiligung von 55,3 Prozent. Bei drei ungültigen Stimmen sprachen sich 146 Wähler (46,35 Prozent) für Ja und 169 (53,65 Prozent für Nein aus.

In Hopfau lag die Beteiligung bei 58,57 Prozent. Bei 13 ungültigen Stimmen votierten 151 Bürger (53,74 Prozent) mit Ja, 130 (46,26 Prozent) mit Nein.

Die Briefwahlstimmen werden aktuell noch ausgezählt.

Mit diesen Zahlen schließen sich die Wähler der Entscheidung im benachbarten Vöhringen an. Hier hatte man ebenfalls gegen die Windkraft votiert - 66,45 Prozent der Vöhringer waren dagegen, gemeindeeigene Flächen an Betreiber von Windkraftanlagen zu verpachten. Die Wahlbeteiligung lag bei der Entscheidung Mitte 2024 bei 66,82 Prozent.