Wird sie bald geschlossen, die mit 47 Jahren älteste Spielhalle im Schwarzwald, in der Schwenninger Sturmbühlstraße? Foto: Pohl

Nichts geht mehr. Was noch vor dem Sommer 2021 für einzelne Spieler galt, trifft nun seit Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrages eine ganze Branche. Während die Klagen einzelner Betreiber noch laufen, bringt die Stadt VS offensichtlich nun Ausweichstandorte ins Spiel.

Villingen-Schwenningen - Der neue Glücksspielstaatsvertrag, der zum 1. Juli 2021 in Kraft getreten ist, hat mit seinen verschärften Reglements auch in der Doppelstadt für eine gewaltige Flurbereinigung gesorgt. Von einst 29 Spielhallen sind sieben übrig geblieben, 22 Hallen mussten in Villingen und Schwenningen schließen. Doch nicht alle wollen sich mit den veränderten Vorzeichen abfinden. Was Bürgeramtsleiter Ralf Glück bereits im Frühsommer 2021 vorausgesehen hat, trat auch ein: Einige Betreiber nahmen sich einen Anwalt und klagten gegen den drohenden Konzessions-Entzug durch die Stadt. Wie viele Klagen auf dem Tisch der Stadt gelandet sind, dazu konnte Oxana Brunner, Pressesprecherin der Stadt, (noch) nichts sagen.