Matthias Leyn tritt als Bürgermeister zurück. Foto: Gemeinde

Die Nachricht vom Rücktritt des Rathauschefs sorgt für einen Paukenschlag und löst große Bestürzung aus. Was sind die Gründe für den Schritt?

Mit einem Paukenschlag endete am frühen Dienstagabend der Arbeitstag der Verwaltung im Schömberger Rathaus und löste große Bestürzung aus. Matthias Leyn erklärte seinen Rücktritt als Bürgermeister zum 31. März kommenden Jahres.

 

Zuvor hatte er die Fraktionsvorsitzenden und stellvertretenden Bürgermeister über seine Entscheidung informiert, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Schömberg.

„Die Arbeit als Bürgermeister hat mir stets Freude bereitet und auch persönlich konnte ich mich in dieser Zeit weiterentwickeln“, resümiert Leyn mit Blick auf die vergangenen zehneinhalb Jahre. Zusammen mit dem Gemeinderat sei es ihm gelungen, viele, für Schömberg wichtige Projekte auf den Weg zu bringen und anzustoßen.

Eingebracht für die Gemeinde hat er sich indes bereits seit August 2002, zunächst als Stellvertreter und schließlich Leiter des Bauamtes, ehe er 2015 zum Bürgermeister gewählt wurde.

Energie verloren

„In den vergangenen Monaten habe ich allerdings festgestellt, dass mir die notwendige Kraft, die ausreichende Energie und auch die, für das Amt wichtige Begeisterungsfähigkeit nach und nach verloren gegangen sind“, konstatierte der Bürgermeister.

Er könne so den notwendigen, vollen Einsatz, den dieses Amt brauche, so leider nicht mehr erbringen.

„Es wäre gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern und auch dem Gemeinderat nicht vertretbar, einfach irgendwie weiterzumachen“, begründet Leyn seinen Rücktritt.

Ausreichend Zeit

„Bis zum Ende meiner Amtszeit ist ausreichend Zeit für den Gemeinderat, die Wahlen für meine Nachfolge vorzubereiten“, stellt der Bürgermeister fest.