Bei Erdarbeiten ist am Dienstag im Wittumweg in Schramberg-Sulgen ein Glasfaserkabel abgerissen worden.
Derzeit laufen im Sulgener Wittumweg Bauarbeiten – Ursache dafür, dass am Dienstag die Beruflichen Schulen plötzlich vom Netz abgeschnitten wurden.
„Wahrscheinlich war das Kabel gar nicht im Plan eingezeichnet“, vermutet Schrambergs Tiefbauamtschef Konrad Ginter. Denn genau dieses Kabel weist eine Besonderheit auf.
Während die umliegenden Gebiete per Kupferkabel versorgt wurden, gab es einst für die Schulen nämlich ein Programm „Schulen ans Netz“, wie Ginter weiß.
Vor über zehn Jahren hatte das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie zusammen mit der Telekom einen Verein initiiert, um Schulen in Deutschland mit einem (schnellen) Internetzugang auszurüsten.
Nur ein Kunde
Und so war im Sulgener Wittumweg eigens für die dortigen Schulen ein Glasfaserkabel verlegt worden – an das übrigens lediglich auch diese angeschlossen wurden. Weitere Kundenanschlüsse gibt es an diesem Strang keine.
Und nachdem jetzt der Bagger dieses Kabel versehentlich durchtrennt hatte, waren es auch „nur“ die Beruflichen Schulen, die vom Ausfall betroffen waren.
Kabel geschweißt
Die Telekom hat am Nachmittag zwei Techniker zu dem Schaltkasten beordert, neben dem der Kabelriss erfolgte, um die erforderlichen Glasfasern neu zu verschweißen.