Pfaffenweilers Kapitän Adrian Scholemann (rechts) kämpfte vorbildlich und traf in der Nachspielzeit zum Endstand. Foto: Holger Rohde

Wie der FC Pfaffenweiler dem SV Laufenburg in Mörsch ein wenig Schützenhilfe leistet und sich in die Sommerpause verabschiedet.

Aufstiegsrunde zur Verbandsliga, 2. Spiel: 1. SV Mörsch – FC Pfaffenweiler 3:2 (2:0). Ehrenvoll verabschiedet hat sich der Überraschungs-Vizemeister aus dem Schwarzwald aus der Relegation. Zwar gab es die zweite Niederlage, jedoch ließen sich die Gäste südlich von Karlsruhe nicht hängen und leisteten somit Laufenburg ein wenig Schützenhilfe.

 

Am Sonntag kommt es am Hochrhein zum „Endspiel“ zwischen dem SVL und den Mörschern, die nun wegen des schlechteren Torverhältnisses einen Sieg benötigen, um in die Verbandsliga aufzusteigen. Der FCP sammelte mit 4:8 Toren und zwei Niederlagen wertvolle Erfahrungen.

Die Gäste erwischten zunächst auch den besseren Start und hatten einige gute Abschlüsse. Jallow Saja (18.) und Marc Baumhäckel (26.) verpassten die Führung. In der 30. Minute traf SVM-Torjäger Jan Burkart zum 1:0, als er von seinem kongenialen Partner Christoph Leiss bedient wurde und über Außen ins lange Eck traf. Kurze Zeit später legte er sogar das 2:0 nach. Diesmal überwand er Keeper Semih Gökdag mit einem Heber (39.). Leiss hatte sogar noch das 3:0 auf dem Fuß (41.).

In der zweiten Hälfte hielt der Gast dagegen und kam nach einer Flanke von Lars Rohrer in der 73. Minute durch den frei stehenden Raphael Gür zum 2:1-Anschluss. Postwendend stellte Mörsch über eine Flanke von Philip Würz mit Leon Weiz das 3:1 her (74.). Pfaffenweiler hielt bis zum Ende dagegen und wurde in der Nachspielzeit mit einem weiteren Treffer belohnt: Adrian Scholemann sorgte bei einem Offensivausflug für den 3:2-Endstand (95.).

Statistik

FC Pfaffenweiler: Gökdag – Ma. Rohrer (86. Gailiunas), Tritschler, Scholemann, Beraldi (67. Aguiar), Ni. Anders, Baumhäckel, Pantel, Bak (55. La. Rohrer), Gür (81. Thoma), Saja.

Tore: 1:0, 2:0 Burkart (30., 39.), 2:1 Gür (73.), 3:1 Weiz (74.), 3:2 Scholemann (90.+5).

Schiedsrichter: Johannes Bacher (Freiburg).

Zuschauer: 600.

Trainerstimme

Karsten Scheu, FC Pfaffenweiler: „Mörsch war kein Vergleich zur Stärke von Laufenburg. Für uns war es eine Herausforderung, ein anständiges Ergebnis zu erzielen. Dies ist uns gelungen. Da war heute trotzdem viel, viel mehr drin. Insgesamt war es eine Kopfsache und dafür haben wir uns achtbar aus der Affäre gezogen.“