Die Feuerwehr ist Im Rauhen Wiesle im Einsatz. Foto: Nölke

Die Feuerwehr war an der Straße Im Rauhen Wiesle in Albstadt-Ebingen im Einsatz. Grund dafür war Rauchentwicklung in einer Garage. Eindrücke vom Einsatz haben wir zusammengestellt.

Zum Einsatz an der Straße Im Rauhen Wiesle wurde die Feuerwehr kurz vor 11 Uhr am Freitag, 13. Juni, alarmiert und konnte schlimmeres verhindern.

 

Ein gemeldeter Dachstuhlbrand in der Straße „Im Rauhen Wiesle“ hat am Freitagvormittag für einen größeren Feuerwehreinsatz in Albstadt-Ebingen gesorgt. Die Lage vor Ort stellte sich allerdings als weniger dramatisch dar: Statt des zunächst vermuteten Dachstuhlbrands brannte eine an ein Wohnhaus angrenzende Garage.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Garage bereits in Flammen. Ein Pkw befand sich nicht in dem betroffenen Gebäude. In der Garage gelagerte Gerätschaften und ein Regal wurden durch das Feuer beschädigt. Eine Gasflasche konnte rechtzeitig geborgen und kontrolliert gekühlt werden.

Es gibt keine Verletzten

Das Feuer wurde rasch unter Kontrolle gebracht – anschließend erfolgten Nachlöscharbeiten und die Belüftung des Bereichs. Eine Kontrolle des angrenzenden Wohnhauses, das über gekippte Fenster möglicherweise Rauch abbekommen haben könnte, ergab keine Schäden. Verletzt wurde niemand.

Die Bewohner des Hauses waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause, sie wurden von den Nachbarn frühzeitig informiert. Die Polizei war ebenfalls vor Ort – zur genauen Brandursache laufen derzeit die Ermittlungen.

In der Alarmierung hieß es „Dachstuhlbrand“

Rund 25 Kräfte des Löschzugs Ebingen unter der Leitung von Stadtbrandmeister Thomas Daus sowie Kreisbrandmeister Röger standen im Einsatz. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen wurde besonders auf den Eigenschutz geachtet. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, suchten alle Kräfte sofort den Schatten auf. „Gerade unter Atemschutz ist die Belastung enorm“, betonte Daus. „Viel trinken, häufige Pausen – das ist Pflicht. Auch wenn zum Beispiel der Inneneinsatz vorbei ist, regeneriert sich der Körper nicht sofort.“

Angesichts des Alarmstichworts „Dachstuhlbrand“ hätte im Ernstfall aufgrund der Hitze mutmaßlich schnell eine Nachalarmierung erfolgen müssen. „In solchen Fällen muss man genau abwägen, ob ein die Belastung für die Wehrleute zumutbar ist.“

Schaden entsteht an der Garage

Der Sachschaden blieb auf die Garage begrenzt, das Wohnhaus wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Ermittlungen zur Brandursache führt die Polizei. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte eine zuvor benutzte, hierbei offensichtlich stark überhitze Elektrokettensäge, den Brand ausgelöst haben.  Der entstandene Schaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.

Bürgermeister Steve Mall, der zufällig zum Alarmierungszeitpunkt mit Röger telefonierte, eilte auch zur Einsatzstelle. „Wenn es wirklich ein Dachstuhlbrand gewesen wäre, hätten wir als Stadt möglicherweise schauen müssen, ob die Bewohner untergebracht werden müssen“, erklärte er.