Uwe Hellstern (AfD) in einer Sitzung des Kreistags im vergangenen Januar Foto: Jürgen Lück

AfD-Abgeordneter Uwe Hellstern kandidiert bei der Landtagswahl 2026 nicht mehr. Im Wahlkreis Freudenstadt tritt Andreas Grammel an.

Der Landtagsabgeordnete der AfD für den Wahlkreis Freudenstadt, Uwe Hellstern aus Horb, hat am Dienstag bekanntgegeben, dass er aus gesundheitlichen und altersbedingten Gründen sowie aufgrund weiterer Mandate nicht erneut für eine Kandidatur als Mitglied des Landtags antreten wird. Mit dieser Entscheidung ende sein Mandat im Landtag von Baden-Württemberg mit Ablauf der laufenden Legislaturperiode, heißt es in der Pressemitteilung.

 

Hellstern feiert in diesem Jahr seinen 65. Geburtstag. Seit seiner Wahl im Jahr 2021 habe er sich mit Hingabe in verschiedenen Ausschüssen und politischen Debatten engagiert, heißt es weiter in der Mitteilung, besonders in Beiträgen zur Klima- und Energiepolitik, die seine Amtszeit nachhaltig durchzogen hätten.

In einer persönlichen Erklärung sagte der Abgeordnete: „Ich blicke dankbar auf die Zeit zurück, in der ich meinen Wählern und meiner Partei dienen durfte. Es war mir eine Ehre, für die Menschen in Baden-Württemberg einzutreten. Doch meine Gesundheit, mein Alter und meine weiteren Mandate als Kreisrat und Stadtrat machen diesen Schritt notwendig. Ich werde meine verbleibenden Aufgaben weiterhin engagiert wahrnehmen.“

Andreas Grammel in Heilbronn nominiert

Zu seinen Plänen äußerte Hellstern: „Auch nach meinem Ausscheiden aus dem Landtag werde ich mich weiterhin für die Belange der Bürger einsetzen – wenn auch in anderer Form. Meine Erfahrung werde ich nutzen, um die AfD und ihre Ziele zu unterstützen.“

Für den Wahlkreis Freudenstadt wurde am vergangenen Wochenende Andreas Grammel, Co-Kreissprecher des Kreisverbands Calw/Freudenstadt, bei der Aufstellungsversammlung in Heilbronn auf Listenplatz 29 gewählt. Auch Hellstern war dort als Delegierter vertreten.

Dank an Schöttle und Lotzin

Der Abgeordnete des Wahlkreises Freudenstadt dankt in der Mitteilung ausdrücklich auch den früheren Kreisvorsitzenden Günther Schöttle und Marcus Lotzin „für die lange und gute Zusammenarbeit sowie Unterstützung“.