Der Abi-Jahrgang am Kant-Gymnasium hat sich für „Kabitalismus“ als Motto entschieden. Foto: Daniel Hengst

Für 33 junge Männer und 37 junge Frauen gibt es am Kant-Gymnasium Anlass zum Feiern – sie haben das Abitur in der Tasche.

Da sitzen sie in der Humboldt-Halle, elegant und sportlich zurecht gemacht. Schulleiter, Lehrer und Jahrgangssprecher, nehmen Abschied von der Schulzeit. Gekommen sind Eltern, Geschwister und Freunde.

 

So wie die Schulzeit einst begann, mit einem Gottesdienst zur Einschulung, so beginnt am Kant-Gymnasium die Verabschiedung. Der ökumenische Gottesdienst findet zuvor in der Kirche St. Peter und Paul statt.

Dann ging es am Freitagabend mit großen Schritten den letzten Höhepunkten des Jahrgangs am Kant entgegen. In der Humboldt-Halle wurde das Jahrgangsfoto gemacht. Danach wurde es offiziell. „A Million Dreams“ aus „The Greatest Showman“ wünschte der Basiskurs Musik. Welchen besseren Wunsch sollte es für Schulabgänger geben? Stefan Wiedenbauer durfte als Schulleiter die erste Rede halten (wir berichten noch). Elternbeiräte, Vertreter des Fördervereins und nicht zuletzt Bürgermeister Lorenz Wehrle für den Schulträger sprachen. Das letzte Wort hatten die Schüler selbst. Wie das Leben spielt war es musikalisch weitergegangen: Das „Love Theme“ aus „Cinema Paradiso“ und „Gabriel’s Oboe“ aus „The Mission“ passten bestens zu den Träumen, der Liebe und der Kraft, die es im Leben benötigt – beides aus der Feder von Ennio Morricone. Dann gab es Zeugnisse.

Durchschnitt und die Besten

Das Wichtigste gilt für alle 70 Abiturienten: bestanden. Der Notendurchschnitt von 2,4 zeugt von einem guten Jahrgang.

Die Bestenliste führen Frida Möllendorf und Christopher Hauk an: Beide haben ihr Abitur mit 1,0 gemacht. Die erste Stufe der Preise erreichen alle mit einem Abi von 1,5 und besser. Zu Möllendorf und Hauk gesellen sich demnach noch Julia Lipinksi (1,3), Felix Rützel (1,3), Janis Vujic (1,4) und Clemens Rimner (1,5).

Sechs Preise werden vergeben

Es gab eine Reihe von Preisen an die Abiturienten zu vergeben: Christopher Hauk erhält den Preis für Physik, Chemie, Mathematik sowie den Porsche-Preis. Felix Rützel erhält den VfS-Preis für Wirtschaft. Julia Lipinski bekommt den Scheffel-Preis für das Fach Deutsch. Janis Vujic wird der Gemeinschaftskundepreis überreicht. Frida Möllendorf erhält einen Preis für besondere Leistungen im Fach Erdkunde. Janis Vujic wird mit dem Sozialpreis ausgezeichnet.

Weitere Auszeichnungen gibt es für jene mit einem Abitur von besser als 2,0. Ein Lob erhalten Anna Herold (1,6), Leonie Knabel (1,7), Marie Ostermann (1,7), Elezi Ron (1,8), Hugo Hardt (1,8), Charlotte Sickinger (1,8), Paul Schröder (1,9), Elena Bloy (1,9) und Theodor La (1,9).

Der Abitur-Jahrgang am Kant-Gymnasium

Die Abiturienten des Jahrgangs 2025 am Kant-Gymnasium: Benjamin Auer, Nexhadin Avdiu, Cem Aydin, Asarya Aytac, Jan Babik, Devran Balki, Nils Frieder Bautz, Elena Aimeé Bloy, Simon Braun, Lynn Bühler, Melek Büklü, Viktoria Buriak, Lena Cacciotti, Esra Demir, Marie Eigemeier, Ron Elezi, Tiago Filipe, Robin Hans Geith, Frauke Grosch, Hugo Maximilian Hardt, Annika Hassel, Christopher Hauk, Anna Herold, Maximilian Himmelsbach, Johan Höferlin, Martha Hoinza, Samira Hugenschmidt, Ava Illenberger, Alisa Ismajli, Jason Jakimow, Maximilian Jürgens, Marcel Kaiser, Damandeep Kaur, Leonie Knabel, Kevin Kohlhoff, Lena Maria Kovac, Adrian Krainz, Theodor La, Ylvi Läufer, Julia Lipinski, Mihael Lujic, Adriana Lukovic, Leah Maiterth, Aya Merabti, Elena Möllendorf, Frida Möllendorf, Julius Noah Müller, Marie Ostermann, Natalia Palasz, Sabrina Piccolo, Karla Ramsauer, Fabiana Richter Chavez, Clemens Rimner, Felix Rützel, Lenny Schaffert, Paul Henrik Schröder, Ben Schüler, Charlotte Sickinger, Adal Solmaz, Alessia Steiner, Noa Titz Costas, Scott Tootle, Kim-Luca Tschiggfrei, Noah Vollmer, Janis Vujic, Lara Wagner, Felix Wais, Nele Wessels, Michelle Witecy und Zofia Zukowska.

Die vermeindlich letzten Wünsche und Worte richteten die Lehrer musikalisch an ihre nun ehemaligen Schüler: An „Tage(n) wie diesen“ spielte die Lehrer-Band von den „Toten Hosen“. An diesen Tagen „wünscht man sich Unendlichkeit“ und die Abiturienten „haben (wir) noch ewig Zeit“.