Aus der Luft und auch am Boden suchte die Polizei nach dem vermissten 81-Jährigen. (Symbolbild) Foto: Marc Eich

Familienangehörige melden einen 81-Jährigen am Donnerstagabend in Schwenningen als vermisst. Zwei Mal rückt der Polizeihubschrauber aus – dann kommt die Entwarnung.

Viele Bürger wurden am Donnerstagabend in Schwenningen und Villingen aufgeschreckt: Ein Polizeihubschrauber überflog ab 23.15 Uhr beide Stadtteile. Grund war ein Senior, den seine Familie in Schwenningen als vermisst gemeldet hatte.

 

Aus der Luft nahmen die Beamten den Bereich zwischen Rottweiler Straße und Waldfriedhof in Schwenningen in den Blick. In Villingen überprüften sie die Gebiete rund um die Wohngebiete Goldenbühl und Bickeberg sowie den Bereich der Weststadt.

Doch der 81-Jährige blieb zunächst verschwunden. Auch im Rahmen von Streifenfahrten durchkämmte die Polizei das Stadtgebiet. Die Einsatzleitung entschied sich zunächst dagegen, weitere Rettungsorganisationen in die Suche einzubinden.

Am frühen Freitagmorgen beorderte das Führungs- und Lagezentrum erneut den Polizeihubschrauber aus Stuttgart in die Doppelstadt. Doch dieser wurde glücklicherweise nicht mehr benötigt. „Gegen 5 Uhr wurde der Mann aufgefunden, kurz bevor der Hubschrauber zum zweiten Mal eintraf“, erklärte Polizeisprecherin Tatjana Deggelmann auf Anfrage unserer Redaktion.

Polizei entdeckt den Mann

Beamte des Streifendienstes entdeckten den Senior kurz nach Sonnenaufgang im Bereich des Drachenlochs – also im zentralen Bereich zwischen Villingen und Schwenningen – an der dortigen Aral-Tankstelle. Die Polizisten konnten den Mann schließlich der überglücklichen Familie übergeben – das glückliche Ende einer Vermisstensuche nach Stunden der Ungewissheit.