Mit Till Wente und Magnus Betz setzt der HBW Balingen-Weilstetten II auf Kontinuität und Power auf der Königsposition. Beide können der Drittliga-Mannschaft von Trainer Micha Thiemann sehr viel geben und sollen Verantwortung tragen.
Die Personalplanungen für die kommende Runde bei Handball-Drittligist HBW Balingen-Weilstetten II sind auf der Zielgeraden. Nun ist auch der linke Rückraum komplett: Till Wente hat seinen Vertrag verlängert, zudem stößt Magnus Betz aus der A-Jugend der JSG zu den Jung-Galliern.
„Till Wente hat große Qualität in Abwehr und Angriff“, betont Guido Singer, der Sportliche Leiter des HBW II. „Er soll nach seiner schweren Verletzung zu alter Stärke zurückfinden und gleichzeitig eine Führungsrolle in unserem jungen Team übernehmen.“
In der A-Jugend von seinem Heimatverein SV Fellbach zur JSG Balingen-Weilstetten gewechselt, „hat sich Til körperlich hervorragend entwickelt, das zeigt, dass er gewillt ist, hart an sich zu arbeiten“, lobt auch Coach Micha Thiemann den 2,01 Meter großen Rückraumspieler.
Absoluter Leistungsträger
Eine schwere Knieverletzung hat den „absoluten Leistungsträger“ im Winter stark ausgebremst, genauso wie das Team, dem er extrem gefehlt hat, „insbesondere seine Durchschlagskraft und die krachenden Würfe aus der zweiten Reihe.“ Mit ihm auf der Platte „wäre die Saison anders verlaufen“, mutmaßt sein Trainer. Denn die Gegner konnten viel defensiver und kompakter gegen die Jung-Gallier stehen. Aber die Rückkehr ins Training steht bevor, „Till arbeitet hart in der Reha“, so Thiemann.
Vorfreude auf Wente
Und so freut sich Thiemann darauf, dass sein Spieler hoffentlich bald wieder zurückkehrt und auf der Platte für Furore sorgt. „Denn er „hat beim HBW 1 schon bewiesen, dass er sich nach oben durchsetzen kann.“ Gespannpartner im linken Rückraum wird Magnus Betz, der in der zurückliegenden Saison in der A-Jugend-Bundesliga ins Blickfeld gespielt hat und auch schon im Aktivenbereich seine Einsatzzeiten hatte. Für Thiemann „wird er der nächste sein, der aus der hervorragenden Arbeit in der JSG seinen Weg bei den Aktiven macht.“ Magnus wird „durch die Ausfälle von Till und Lukas Pawelka schon früh viel Verantwortung bekommen, das trauen wir ihm zu.“
Betz, ein Spätstarter
Betz ist erst relativ spät in der JSG durchgestartet, hat dafür aber eine rasante Entwicklung genommen. Thiemann „gefällt, dass er sich sehr intensiv mit Handball beschäftigt, dass er mit mitdenkt und alles verstehen will.“ Magnus kann die Mannschaft auf dem emotional mitreißen, ist schon sehr reif für sein Alter und bringt den absoluten Willen mit.“ Seine große Stärke ist seine Robustheit und Körperlichkeit, „er war in der A-Jugend nicht zu halten und auch unter Kontakt noch in der Lage, kontrolliert zu werfen“, weiß sein Trainer Micha Thiemann.