„Döner, Durst und Dosenwurst“ heißt die Komödie der Zopflerbühne Egenhausen in diesem Jahr. Aufgeführt wird der Dreiakter am Samstagabend, 18. Januar, ab 19.30 Uhr in der Silberdistelhalle und am Sonntag, 19. Januar, ab 14 Uhr an gleicher Stelle.
Die Handlung spielt in einem Tattoo-Studio, beim Friseur und in einer türkischen Küche.
Ein Dutzend Textbücher bestellen, um herauszufinden, welches Stück passt, war überflüssig. Das turbulente, 120 Minuten dauernde Lustspiel mit vielen Rollen wollte man schon im vergangenen Jahr aufführen. Wegen Krankheit und aus anderen Gründen fielen die Vorstellungen aus.
Diesmal sind alle Amateurschauspieler an Bord. Mit den ersten von insgesamt 30 Proben wurde Anfang Oktober begonnen. Regie führt Marion Schuler. Bei Texthängern – was man sich bei der eingespielten Truppe kaum vorstellen kann – springt sie als Souffleuse ein.
Die Darsteller
Die meiste Zeit stehen Sandra Rath und Markus Dingler auf der Bühne. Außerdem wirken Jutta Müller, Birgit Bürkle, Cora Großmann, Laura Schmelzle, Daniel Neudert, Michael Schuler, Andi Brenner, Florian David, Torsten Hammer, Daniel Steeb, Erik Wollschläger in kleinen und größeren Rollen mit sowie – zum ersten Mal – Paul Volz und Stefan Henssler.
Um die Ton- und Lichttechnik kümmert sich Dieter Krauß. Maskenbildnerin ist Bettina Schäberle. In den Pausen des Dreiakters werden Tombolalose mit attraktiven Preisen verkauft. Dafür ist bei der Jahresfeier der Männergesangverein Egenhausen zuständig. Die Bewirtung der Besucher mit leckeren Speisen und süffigen Getränken übernimmt der FC Egenhausen und ist auch für den Barbetrieb eingeteilt.
Anschließend legt DJ auf
Nach der Theateraufführung legt DJ „Tom“ auf. Der Vorverkauf ist, laut Zopflerbühne, super gelaufen, so dass es für die Abendvorstellung nur noch wenige Restkarten gibt.
„Döner, Durst und Dosenwurst“ wird Sonntagnachmittag um 14 Uhr noch einmal bei freiem Eintritt aufgeführt. Bedient werden die überwiegend älteren Zuschauer vom Tischtennisclub Egenhausen mit Kaffee und Kuchen.
Zum Inhalt: Der quirlige Türke Erkan eröffnet in der Ortsmitte von Egenhausen einen Dönerladen. Fleischereifachverkäuferin Edeltraud, Friseurmeisterin Gitti und Joe vom Tattoostudio haben dazu ihre eigene Meinung. Skeptisch schaut die streitbare und penetrante Grundschullehrerin drein und legt sich außerdem mit dem Landwirtsehepaar Häberle an, die auf der Suche nach einer Frau für den entledigen Sohn sind.
Bei einem Streit wird Dorfpolizist Edgar gerufen, der sich nichts sehnlichster als den baldigen Ruhestand wünscht.
Party läuft aus dem Ruder
Beim Gemeindefest lädt Erkan in seinen neu eröffneten Dönerladen ein. Die Party läuft in der Nacht aus dem Ruder. Warum die Grundschullehrerin am nächsten Morgen wie vom Erdboden verschluckt ist, im Tattoostudio zwei Leute halbtot auf dem Boden liegen und wie es danach weitergeht, soll an dieser Stelle nicht verraten werden. „In allen drei Akten geht es hoch her, es gibt viel zu machen“, verspricht die Zopferbühne.