Der Verein Schramberger Orgelkonzerte lud zu einem Konzert mit Organist Georg Oberauer ein. Der Ablauf war besonders.
Zu einem Orgelkonzert in Kooperation mit dem Schwarzwald Musikfestival und der Stadt Schramberg als Konzertpate lud der Verein Schramberger Orgelkonzerte ein. Für den musikalischen Teil des Abends war Organist Georg Oberauer aus Rottenburg am Neckar nach Schramberg gekommen.
In St. Maria begrüßte Gebhard Pfaff, Vorsitzender des Vereins Schramberger Orgelkonzerte, das Publikum und bekundete seine Freude auf den Konzertabend. Weiterhin erklärte er den Ablauf des Konzerts. Denn dieses wurde bereits zuvor als „Wandelkonzert“ angekündigt. Daher stand nach der ersten Hälfte des Programms ein Ortswechsel in die Heilig-Geist-Kirche im Programm.
Den Auftakt zum musikalischen Teil des Konzerts machte Georg Oberauer mit Präludium und Fuge in g-Moll von Johannes Brahms. Mit den kraftvollen Klängen der Walker-Orgel erfüllte er den Raum der St.-Maria-Kirche.
Werke von Mendelssohn Bartholdy
Im Anschluss präsentierte er ein „Allegretto“ aus den Skizzen für den Pedalflügel des berühmten Komponisten Robert Schumann. Ein dritter Komponist, dessen Werke im ersten Konzertteil auf der Orgel erklangen, war Felix Mendelssohn Bartholdy. Mit einem Canon in As-Dur sowie Werken aus „Sonate Nr. 4 in B-Dur“ von Mendelssohn Bartholdy rundete er den ersten Konzertteil ab. Nach dem Erklingen des letzten Tons und dem Eintreten vollkommener Stille im Kirchenraum applaudierten die Zuschauer in den Bankreihen und machten sich dann auf den Weg zur Heilig-Geist-Kirche.
Zweiter Teil in der Heilig-Geist-Kirche
Den zweiten Konzertteil in der Heilig-Geist-Kirche bestritt Oberauer mit Werken des österreichisch-ungarischen Komponisten Franz Schmidt. Aus „Vier kleine Präludien und Fugen“ begann er mit Präludium und Fuge in Es-Dur sein Konzert an der Späth-Orgel in der Heilig-Geist-Kirche. Im Anschluss folgten „O Ewigkeit du Donnerwort“ und „O, wie selig seid ihr doch, ihr Frommen“, zwei kleine Choralvorspiele für die Orgel.
Zum Ende des Konzertes spielte er mit der Toccata in C-Dur abermals ein klangliches Meisterwerk, welches das technische und musikalische Können des Organisten einmal mehr zeigte. Als der letzte Orgelton verstummte, brandete erneut Applaus auf.