Sorgt aktuell für viel Ärger bei seinen Kunden: das ehemalige Bankhaus Faisst, das mittlerweile in den Händen eines türkischen Geldinstituts ist. Foto: Fischer

Das Versprechen, dass nach dem Verkauf des Wolfacher Bankhauses Faisst an die türkische Großbank alles beim Alten bleibt, wird offenbar gebrochen. Zum 31. Dezember 2024 werden vonseiten der Bank alle Giro- und Zahlungskonten aufgelöst.

Noch im Juli war die Freude im Bankhaus Faisst über den Verkauf an das türkische Kreditinstitut Yapi Kredi groß gewesen. Peter Ludwig und Helmut Götze gaben zwar ihre Geschäftsführung und das Institut seinen Namen auf. Doch mit der Übernahme hoffte die Wolfacher Bank, zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben. Ludwig und Götze sollten weiterhin in Wolfach regionale Ansprechpartner sein und auch die anderen Mitarbeiter erhalten bleiben. Insgesamt, hieß es damals, sollte abgesehen von Namen und Geschäftsführung für die Kunden in Wolfach alles beim Alten bleiben. Dem nun offenbar nun doch nicht so.