Hans-Werner Hein in seiner Werkstatt. Quelle: Unbekannt

Hans-Werner Hein aus Thanheim ist auf dem Holzweg. Aber nicht im Sinne des Sprichworts, denn der Werkstoff ist dem Hohenzollern-Drechsler in die Wiege gelegt. Ein Besuch vor Ort mit Einblicken in die Werkstatt.

Hans-Werner Hein ist Drechsler mit Herz und Seele. Manch einer kennt den Thanheimer zum Beispiel vom Bisinger Weihnachtsmarkt, den der Kunsthandwerker so sehr schätzt. Und das übrigens genauso wie den Werkstoff Holz. Sein Opa und alle Anverwandten hatten mit Holz zu tun. Die Leidenschaft dafür ist ihm in die Wiege gelegt. „Wer einmal Schleifstaub geschnupft hat, wird süchtig“, sagt Hans-Werner Hein scherzend, während er in seiner Werkstatt steht. Dort verbringt er jeden Tag Zeit: „Es gibt keinen Tag ohne Werkstatt.“ Der Geruch, die Späne auf dem Boden, die Hölzer und die Werkzeuge erzeugen eine urige Atmosphäre. Seine Werkstätten im und um das Wohnhaus in Thanheim sind wie ein zweites Zuhause.