Die Ermittlungen zur Gewalttat in Lautlingen sind abgeschlossen (Archivfoto). Foto: Jannik Nölke

Am 14. Juli wurden mehrere Tote in einem Lautlinger Anwesen gefunden, nachdem zuvor mehrere Schüsse zu hören gewesen waren. Nun sind die Ermittlungen hierzu abgeschlossen - und sie bestätigen den Anfangsverdacht.

Die Ermittlungen zu der Gewalttat, die sich am 14. Juli in Lautlingen ereignet hat, sind nun abgeschlossen, teilt die Staatsanwaltschaft Hechingen mit.

 

Zur Erinnerung: An jenem Sonntag waren Schüsse in einem Anwesen in Lautlingen zu hören gewesen; ein 63-jähriger Familienvater, sein 24 Jahre alter Sohn sowie dessen 84 Jahre alte Schwiegermutter wurden tot und die 59 Jahre alte Ehefrau sowie die 26 Jahre alte Tochter des Familienvaters schwer verletzt aufgefunden.

Anhaltspunkte für eine Beteiligung Dritter in Lautlingen haben sich nicht ergeben

Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Balingen und der Staatsanwaltschaft Hechingen haben nun den Verdacht bestätigt, dass es sich hierbei um ein innerfamiliäres Tötungsdelikt mit anschließendem Suizid gehandelt hat: Der Vater hatte zunächst auf seine Familienmitglieder geschossen und anschließend sich selbst getötet.

Die Schussverletzungen waren für die teils tödlichen Verletzungen verantwortlich. Anhaltspunkte für eine strafbare Beteiligung Dritter an der Tat haben die Ermittlungen nicht ergeben.

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Anmerkung der Redaktion: In der Regel berichten wir nicht über Suizid – es sei denn, die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Suizidgedanken sind häufig eine Folge psychischer Erkrankungen. Wer Hilfe sucht, auch als Angehöriger, findet sie bei der Telefonseelsorge unter 0800/11 10 111 oder 0800/11 10 222 und unter www.telefonseelsorge.de. Eine Liste mit Hilfsangeboten findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention: www.suizidprophylaxe.de.